Hallo Herr Dr. Posth,
unsere 21 Mon. alte Tochter ist bis auf wenige Ausnahmen jd. nacht von 2-5/6 Uhr wach.Schläft dann ein bis 8Uhr. Mittags schläft sie von 13.15- 14.45 Uhr .Lara schläft von Anfang an im Elternbett , muß mich mittags und abends mit ihr hinlegen, einschlafen tut sie nur mit gr. Protest u. es dauert oft bis 22. Uhr .Im Juli kommt unser 2.Kind u.der Schlafmangel geht mir sehr an die Substanz.Lara wurde 11 Mon. gestillt, 6 davon voll u. ca. alle 1,5- 2 Std auch nachts. Hat sich schon immer gegens Schlafen gewehrt, bin tägl. über 4 Std mit ihr im KIwa. ausgefahren da sie nur so frühs u. mittags schlief.Unser Ki.a. fasst dies als Schlafstör. zusammen u. meint wenn sie im Elternbett nicht schäft muß sie ins eigene auch wenn sie brüllt o. ich solle mich ins Wo.zi. setzen u. sie spielen lassen. Ist für uns keine Lösung. Vielleicht haben sie einen Rat für uns,Großes Lob an ihr Forum, habe mir schon oft gute Tipps als stille Leserin eingeholt.
Herzl. Dank .
Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 12:01
Antwort auf:
Schlafstörung ?
Hallo, ob das was Ihre Tochter zeigt ein Schlafstörung ist oder nicht, ist noch eine Ermessenssache. Zu den echten Schlafstörungen gehört das Verhalten jedenfalls nicht. Ich glaube auch nicht, dass ein Säugling oder Kleinkind sich gegen das Einschlafen wehrt. Er ist es so, dass es sich nicht ausreichend entspannen kann, um den Körper ruhen zu lassen. Damit ihm das gelingt, braucht das Kind seine Eltern, die es geduldig in den Schlaf begleiten, oder ein Kuscheltier etc. als Übergangsobjekt und Mutterersatz.
Ob Sie den Absprung vom nächtlichen Füttern nicht besser im zweiten Lebenshalbjahr hätten schaffen sollen, bleibt ein offene Frage. Auf jeden Fall sollten Sie jetzt den Absprung vom Mittagsschlaf schaffen. Das kann 2-3 Tage Verdruss in der Mittagszeit bedeuten, wird sich aber günstig auf den Nachtschlaf auswirken. Das Elternbett kann bleiben und von den Hauruckmethoden Ihres KiA´s halte ich nicht viel, wie Sie sich denken können. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.05.2008