Frage: Schlafrythmus durcheinander

Meine Tochter ist knapp 12 Wochen alt. Sie schläft in der Regel sehr gut alleine abends ein. Ca 20 Uhr bringe ich sie ins Bett. Ich leg sie wach in ihr Bett in ihrem eigenen Zimmer. Sie schläft dann auch ohne Meckern alleine recht zügig ein. Am Anfang wurde sie alle 3 Stunden wach und schlief nach dem Fläschchen gleich weiter. Das verlängerte sich schnell und schon recht früh brauchte sie nur 1 Flasche in der Nacht (20 Uhr - 7 Uhr). Jede 3.Nacht ca schlief sie komplett durch. Morgens wurd sie zwischen 7 und 9 Uhr wach. Ich kenne das von meinen Großen anders. die Große schlief mit 12 Wo durch, jede Nacht. Die Mittlere schlief nie durch das 1 Jahr. Tamina jetzt ... bei ihr ist das so unterschiedlich. Als wenn sie keinen Rythmus hätte. Mach ich was falsch? Muß dazu sagen, dass sie tagsüber alle 3 Stunden ihr Fläschchen fordert. Trinkt aber nie ganz aus. Seit 1 Woche nun schläft sie gar nicht mehr durch und die Nacht ist um 6 vorbei. Alles komplett durcheinander. Kann ich was tun?

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 07:13



Antwort auf: Schlafrythmus durcheinander

Hallo, von Ihren ersten beiden Kindern sind Sie offenbar etwas verwöhnt worden. Allerdings in unterscheidlicher Weise und hauptsächlich in Richtung einer Berechenbarkeit. In der Regel ist das so wie bei Ihren jüngsten Tochter, also phasenweise wechselnd. Es kann aber auch sein, dass Ihre jüngste Tochter zunehmend an Verdauungsproblemen und leichten Koliken leidet. Die Säuglinge brauchen nicht immer gleich zu schreien. Manchmal sind sie nur unruhig und können nicht recht in der Schlaf zurückfinden (s. Stichwort: Trimenonkoliken). Jedenfalls ist es kein Ziel, dass ein kleiner Säugling allein im Bettchen einschläft. Normal ist, dass er auf dem Arm getragen einschläft oder im Bettchen, neben dem ein Elternteil sitzt und das Einschlafen liebevoll begleitet. Der 3-Stundenrhythmus am Tage ist bei allem ziemlich normal und bedarf keiner Korrektur. Denken Sie einmal an das Blähungsproblem. Wie ist denn die Stuhlausscheidung? Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.11.2008