Frage: schlafrhythmus

Hallo! Seit Wochen führe ich ein Schalftagebuch meiner Tochter(9monate), weil sie sehr unregelmässig schläft. Tagsüber kommt sie auf max. 45 min---wenn überhaupt, dann auch NUR im Auto, nicht im Kiwagen.Abends geht sie 20uhr ins Bett, um dann von 23-2 uhr wach zu sein.Sie ist dann unruhig, weint wenn ich den Raum verlasse. Im Elternbett schreit sie erst recht. Irgendwann schläft sie dann doch ein und schläft bis 6.30 Uhr. Meiner Ansicht nach total wenig Schlaf. Tagsüber ist sie dann dementsprechend unruhig und launisch. Ich schaffe es aber seit Moanten nicht ihr mehr Schlaf anzutrainieren.Aber es kann doch nicht sein, dass ein 9 moanete altes Kindweniger als 8 Schlaf in 24 std benötigt oder????? Bin langsam echt verzweifelt, weil auch ich ja kaum schlaf bekomme :-(. Mein Mann ist Schichtgänger, und fälllt nachts eigentlich als Ersatz aus. Meine Tochter ist dann nachts ruhig und zuf derieden, wenn sie aufm Arm ist. Schläft auch nur mit Dämmerlicht. Was mache ich falsch??? LG Danke!!

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 07:57



Antwort auf: schlafrhythmus

Hallo, es ist bekannt, dass es Kinder gibt, diemit ihrem Schlafpensum von Anfang an am unteren Rand des zu erwartenden Gesamtschlafs liegen. In solchen Fällen kann es erlaubt sein, mit milden pflanzlichen Mitteln den Schlaf anzustoßem oder zu fördern. Das aber sollten Sie nur zusammen mit Ihrem behandelnden KiA/KiÄ durchführen. Wie Sie am besten die Einschlafsituation bei einem Säugling und Kleinkind gestalten finden Sie im gezielten Suchlauf unter "Einschlafprobleme im Säuglingsalter". Das Durchschlafen hängt erstens vom Entspanntsein beim Einschlafen ab, zweitens vom Grad des Sattseins und drittens von der Angstfreiheit in der Nacht. Letzteres sollte Sie dazu anhalten, das Zimmer Ihrer Tochter nicht zu verlassen, wenn sie nachts wachgeworden ist. Sie sollten unbedingt bei ihr bleiben und sie trösten. Auch wenn es im Moment anstrengend ist, im Hinblick auf die weitere Schlafgestaltung wäre das für Sie beide das Beste. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.01.2009