schlafprobleme

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: schlafprobleme

tochter (diese woche 2) schlaft seit sie 5 wochen ist in ihrem zimmer.bis sie 10 monate war gab es nie schlafprobleme,sie wurde wach ins bett gelegt und hat alleine eingeschlafen,in der nacht wurde sie kaum munter. einschlafritual schon immer vorhanden,zu 90%prozent hab ich ihr das gute-nacht-flascherl gegeben. seit sie 10mon.ist geh ich 2 tage arbeiten,oma ist bei uns,wenn tochter munter wird is oma schon da,ich nicht mehr.anfangs gabs schlafprobleme,die dann wieder weg waren.bis 09/2 gab es gar keine probleme mehr.eines tages nach dem flascherl wollte sie noch in ihrem bett herumturnen u.ich hab mit normalen ton gesagt,dass schlafenszeit ist und dann hat sie fürchterlich zuweinen begonnen.seit diesem abend will sie nicht mehr alleine einschlafen. .nachts sehr oft munter.papa hats versuchen wollen,aba hat nur mich akptiet.seit 1 woche gibt papa ihr das flascherl u. sie schlaft alleine ein u.schlaft fast durch!bei oma zumittag schlaft sie alleine! warum funktionierts bei mir nicht??

von sabineUNDleonie am 19.11.2012, 09:05

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Antwort auf: schlafprobleme

Hallo, bei Ihnen als der Mutter hat Ihre Tochter ein viel stärkeres Bindungsbedürfnis als bei den anderen Personen. Der Vater ist ja sowieso für die Loslösung (s. gezielter Suchlauf) zuständig. Das Bindungsbedürfnis weckt bei Ihrer Tochter nun regelmäßig die Hoffnung, dass Sie sie bis zum Einschlafen begleiten oder sogar zu sich ins Bett nehmen. Über diese besondere Gunst der Mutter reguliert ein Kind seine Gefühlsturbulenzen und kommt zu innerer Ruhe. Daher ist es auch empfehlenswert, dass die Mutter oder wenigstens der Vater (2. Bindungsperson) ein Kind bis zum 4. Lebensjahr in den Schlaf begleitet. Die Großmutter kann es ersatzweise eine Zeitlang natürlich auch. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.11.2012

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