Frage: schlafen

hallo! Mein Sohn ist 6 monate alt und hat echte schlafprobleme,seit ungefähr 8< wochen schläft er nicht mehr vernünftig,d.h er kommt nachts stündlich,manchmal wacht er sogar halbstündlich auf!egal ob ich ihn bei mir habe oder er in seinem bettchen liegt!vorher hat er wenigstens mal seine 2,3 stunden geschlafen,hatte auch schon mal 5 geschafft!wenn er aufwacht bin ich bei ihm,er schläft im bettchen bei uns im zimmer,dann schläft er auch wieder ein,aber wie gesagt kurz drauf wieder genau das selbe!was kann das nur sein,ich bin mittlerweile echt total erschöpftLg

Mitglied inaktiv - 29.11.2010, 11:42



Antwort auf: schlafen

Stichwort: Schlafprobleme Hallo, das Schlafmuster oder die Schlafarchitektur, wie man jetzt auch häufig sagt, bei einem Säugling bis noch zum Ende des 1. Lebenshalbjahr ist so, dass etwa alle 30Minuten ein Wechsel vom Tiefschlaf zum Traumschlaf stattfindet. Im Traumschlaf wird der Mensch unruhig und bewegt sich, in den frühen Morgenstunden wird er sogar schon mal kurz wach. Dieser Übergang oder diese Phase ist also ein kritischer Moment für das Weiterschlafen. Säuglinge schlafen nun noch gar nicht so tief, dass ein Weiterschlafen oder "Überschlafen" der REM-Schlafphase gesichert wäre. Jede kleinste Störung führt dazu, dass der Säugling wieder wach wird, und das erste, was er tut, ist kontrollieren, ob seine Bezugsperson noch erreichbar ist. Je nach Temperament fängt er dann schnell an zu schreien. Von einer vollen Windel über Hungefühle bis zum Schmerz ist alles geeignet, den Säugling wach zu machen. Dabei ist es aber eine Frage von Veranlagung, wie leicht und schnell der Schlaf unterbrochen wird. Es gibt Gutschläfer und Schlechtschläfer. Die meisten liegen irgendwo dazwischen. Im ersten Lebensjahr kann man so gut wie nichts gegen die Schlafveranlagung machen. Man versucht natürlich alles so zu gestalten, dass so gut wie keine Störung entsteht (also auch Schmerzen des Bauches oder des Kiefers/Zähne behandeln usw.) Sattsein am ABend ist wichtig. Stress ist der absolute Schlaf-Killer. Also ein liebevolles, ruhiges Einschlafritual ist unabdingbar, Ebenso das Trösten beim Wachwerden in der Nacht. So kommt man am besten über die oft anstrengende Zeit. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.12.2010



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