Frage: Schlafen

Hallo Dr. Posth, ich habe unseren Sohn (15 Monate) bis vor 5 Wochen noch aller 1-2 Std nachts gestillt. Mit der Zeit ist es aber an meine Substanz gegangen, da ich zu den Müttern gehöre, die leider nicht einfach weiter schlafen können. Uns fiel die Entscheidung, etwas zu ändern, schwer, da Nils das Stillen liebt und er, durch Eingehen auf seine Bedürfnisse, ein ausgeglichenes u fröhliches Kind ist. Seit 5 Wochen hat mein Mann das Regime übernommen. Wir haben Ihre Tipps gelesen und gehofft, dass Nils in wenigen Nächten besser schläft. Leider nein, Nils wacht nach wie vor oft auf, beruhigt sich zwar schnell, wenn mein Mann ihn beruhigt (die beiden schlafen im Elternbett). Aber wir haben uns etwas anderes versprochen, denn nun ist es mein Mann, der nachts kein Auge zu tut. Ist Durchschlafen ein Entwicklungsprozeß u.nicht in zwei drei Nächten ohne Stillen erreichbar? Lohnt es sich, weiter zu machen oder ist es besser, Nils das zu geben, was er wohl braucht? Danke für Ihre Mühe, Gruß Anke

Mitglied inaktiv - 10.12.2007, 17:55



Antwort auf: Schlafen

Stichwort: Brustentwöhnung in der Nacht Liebe Anke, Durchschlafen ist im Prinzip ein vom Gestilltwerden unabhängiger Prozess, denn es gibt gestillte Kinder, die von Anfang an durchschlafen. Wahrscheinlich sind solche Kinder, die schlecht oder noch nicht durchschlafen, diejnigen Kinder die bei der Brustentwöhnung dann besonders lange Schwierigkeiten machen. Allerdings gibt es ja auch noch andere Gründe, warum ein Kind nicht durchschläft, angefangen beim Zahnen und endend beim Nichtsattsein am Abend. Das sollten Sie mit in Erwägung einbeziehen. Wenn Ihr Sohn zwar jetzt ohne Gestilltwerden auskommt, aber nachts trotzdem wach wird, können auch Sie wieder in die Schlafbegleitung eingreifen. Sie dürfen Sich aber dann nicht hinreißen lassen, Ihrem Sohn doch wieder die Brust zugeben. Das heißt, alle könnten wieder in einem Zimmer schlafen, wobei Ihr Sohn durchaus in einem eigenen Bettchen liegen könnte. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.12.2007



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