Frage: schlafen

Lieber Dr. Posth, unsere Maus ist 9 M. u. schläft seit 6 M. nachts sehr unruhig (wacht nach Mitternacht fast stündlich auf). War der Tag recht aufregend schreit sie. Sonst reicht es, wenn ich ihr den Nuckel gebe, sie streichel o. sie stille. Kann es sein, dass wir ihr das nächtl. stillen „angewöhnt“ haben? Vorher hat sie von 10 - 5 durchgeschlafen. Es kann aber wirklich Hunger sein, denn Abendbrei isst sie nicht viel u. besteht auf ihre Stillmahlzeit (gehört zum Einschlafr.). Wann verarbeitet sie besser? Noch etwas anderes: Wir haben Sophia nie schreien lassen, haben sie immer rumgetragen und sie schläft nachts in unserem Zimmer bzw. nach Mitternacht in unserem Bett. Sie weiß, dass wir kommen, wenn sie ruft. Wie ist das bei Kindern, die nachts schreien gelassen wurden? Werden diese dann wirklich nicht mehr wach, oder verdrängen sie diese Gefühle u. schlafen mit Angst weiter. Müssen uns gerade ständig anhören, wir würden sie verwöhnen – Wir stehen aber gern dazu!!! Auch dank Ihnen (o;

Mitglied inaktiv - 03.09.2007, 14:35



Antwort auf: schlafen

Hallo, zum Schlafproblem bei älteren Säuglingen gibt es verschiedene Aspekte. Der Ernährungsaspekt ist aber ein sehr wichtiger. Wenn Eltern es nicht mehr schaffen, ihren Säugling im zweiten Lebenshalbjahr auch nachts noch mit Nahrung zu versorgen (das betrifft ja hauptsächlich die Mutter), dann bleibt nur ein Weg, der des Abstillens. In meinem gezielten Suchlauf gibt es unter "Brustentwöhnung in der Nacht" zahlreiche Anworten dazu. Das Thema "Schreien-lassen" ist hier im Forum schon vor Jahren ausgiebig diskutiert worden. Im normalen Suchlauf unter dem Stichwort "Ferber-Methode" werden Sie sicher noch einige Antworten finden. die Schreikonditionierung ist eine äußerst schädliche methode mit dem Effekt, daß die Mutter-Kind-Bindung erheblichen Schaden erleidet. Außerdem sind Schäden am Gehirn selbst zu befürchten durch den Stress, der beim Säugling durch das lange Schreien entsteht. Das sind neueste Ergebnisse der Hirnforschung, die verschiedene Formen späterer Entwicklungs- und Verhaltensstörungen als mögliche Folge übermäßigen Säuglingsstresses vermuten (z. ADHS oder Angststörungen). Ich kann Ihnen nur sehr davon abraten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.09.2007



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