Sg Dr. Posth, herzlichen Dank für Ihre Antwort letzte Woche! Eine weitere Frage: Meine Tochter (21 M, sichere Bindung, kein Schreien lassen, Familienbett, Langzeitstillen) ist seit jeher eine sehr schlechte Schläferin u schläft bis heute noch am besten in engem Körperkontakt u mit Stillen. Sie ist ein sehr waches, aufgewecktes, ängstliches, liebesbedürftiges u forderndes Kind u nimmt sicher viel mit in den Schlaf. Sie hat einen sehr unruhigen u leichten Schlaf, ist stark lärmempfindlich u wacht auch ohne Störung häufig u schnell wieder müde auf u kann nicht mehr alleine einschlafen. Beim Mittagsschlaf innerhalb von ca. 2 Std oft 3-4 x. Die Stillabstände zur Nahrungsaufnahme beim Nachtschlaf (ca. 10 Std) sind ca. alle 1-3 Std (sie ißt auch am Tage eher wenig, dafür oft), zur Beruhigung u zum Wiedereinschlafen oft häufiger u lange (ich bin ihr ‚lebender Schnuller’). Manchmal hilft auch das Stillen nicht u sie versucht, mühsam wieder einzuschlafen, aber schafft es nicht. Dann hilft manchmal Bewegung (leider jedoch nur getragen werden, nicht das Bett auf Rädern). Mittagsschlaf behutsam kürzen, hilft auch nach Wochen nur bedingt u sie ist dann furchtbar müde u weinerlich. Eine gute Nahrungsdrundlage hat sie auch. Ich war immer dafür, ihr offensichtlich großes Bedürfnis nach Nähe u Stillen auch zu befriedigen u mein Kind zwar zu unterstützen, aber allein entscheiden zu lassen, wann es sich in Richtung auf die Selbstregulation zubewegt. Nun sorge ich mich aber doch sehr, ob das tatsächlich jemals eintritt, dass ich sie nicht aktiv genug unterstütze u zum anderen, ob ihre Schlafschwierigkeiten im Rahmen des Normalen liegen u nur auf leichten Schlaf u Stillen zurückzuführen sind. VG, Colette
Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 01:42