GM Hr.Dr. Posth,
v. Dank erst einmal für Ihre tolle Arbeit.UnsereT.(fast 4)hatte leider eine harte Ablösung im Kiga(mit 2J.,Erz. haben auch total versagt)u. eine schwierige Trotzph. (wir haben da leider einiges falsch gemacht u. schw. Krankh.v.T.).Aber durch das Lesen hier u. Änderung unserer "Strategie" noch in d. Trotzph. hat sie sich nun zu einer ganz tollen Persönlichkeit entwickelt u. wir kommen toll klar.Nun will sie seit ca. 2Mo im Elternbett schlafen(sie sagt sie fühlt sich allein und bei uns ist´sgemütlicher). Wir lassen es auch gerne zu. Kann es sein, dass sie sich in einer Regression befindet, um noch nicht ganz vollzogene Entwicklungsschritte von damals aufzuarbeiten?Mir kommt es gerade so vor (auch wieder etwas vermehrt anhänglich). Wie lange können solche Regressionsphasen dauern?Kann man durch solche Phase frühere Fehler komplett beheben?Sie schlief immer ganz toll im eigenen Bett,früh Durchgeschlafen,habe sie aber immer begleitet.Danke für IhreAntwort.
ela
von
ela8
am 16.01.2012, 09:08
Antwort auf:
Schlafen - Elternbett
Hallo, es ist durchaus möglich, dass Ihre Tochter sich gerade in einer Phase der Regression befindet, wobei vielleicht schwer zu ermitteln ist, was ganz aktuell dann diese Regression ausgelöst hat. Aber wie jede, dient auch diese Regression dem Versuch einer Selbstheilung, und je mehr man als Eltern es schafft, die Bedürfnisse und Reaktionen aus einer früheren Zeit zu akzeptieren, desto erfolgreicher wird die Regression dann auch abgeschlossen. Inwieweit alle früheren Probleme dabei aufgearbeitet werden können, vermag niemand zu sagen, aber es ist auf jeden Fall eine gute Chance auf nachhaltige Verbesserung der inneren Gefühlslage. Wie lange eine Regression dauert, ist schwer zu sagen. Ein paar Wochen sind möglich. sie können aber bei den größeren Kindern auch kleine Eingriffe vornehmen und z.B. vereinbaren, dass Ihre Tochter zwar erst einmal im Elternschlafzimmer schlafen darf, aber doch besser in einem eigenen Bett, wofür man dann ein Reisebett nehmen könnte. Viele Grüße und danke für Ihr Lob
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 19.01.2012