Frage: Schlafen 11Monate

Guten Morgen Herr Dr. Posth, Unser Kind schläft seit dem 4.Monat sehr schlecht. Teilweise stündliches Stillen. Seit ca 2 Monaten abgestillt. Ohne schreien. Kind hat auf einmal einfach die Flasche genommen. Tagsüber ist sie keine gute Esserin, aber sie isst schon. Sie bekommt keine Flasche tagsüber. Um ca. 18Uhr bekommt sie Milchbrei- sie ist ca 120g, um 19Uhr 210ml pre Milchflasche zum Einschlafen. Dann kommt sie schon um ca 21:30Uhr, um ca 23:30Uhr und um ca 3Uhr morgens. Seit einer Woche ca. geben wir ihr ausser um 19uhr und um 3Uhr morgens nur noch verdünnte Milch, sie trinkt es auch. Allerdings würde sie bei nur Wasser streiken. Warum kommt sie so oft? Hunger ist es sicher nicht, denke ich. Zwischendurch muss ich auch hin und 'nur' den Schnuller geben od kurz kuscheln. Sie schläft in ihrem Zimmer. Aber zwischenzeitlich auch bei uns, leider keine Besserung. Ritual ist seit Geburt vorhanden, also daran liegt es nicht. Was sollen wir machen? Abgewöhnen? Wie? Mit schreien lassen? Vielen Dank

von Malinchen am 17.06.2013, 09:20



Antwort auf: Schlafen 11Monate

Hallo, wenn ich Sie recht verstehen, dann geben Sie Ihrer Tochter immer noch sog. Pre-Milch. Das ist aber für einen Säugling dieses Alters sicher nicht mehr nötig. vielleicht im Einzelfall sogar kontraproduktiv. Sie sollten also, wenn überhaupt noch adaptierte Milch, dann teiladaptierte Milch geben mit Stärkeanteil oder Folgemilch (jetzt alles "Folgemilch"). Das ist für die ausgewogene Energieausbeute in der Nacht sehr wichtig. So ist es auch nicht gut, verdünnte Kuhmilch zu geben, außer sie wollen aus dem nächtlichen Milchangebot aussteigen. Kuhmilch kann in diesem Alter von einem Säugling längst verdaut werden und erhöht durch das höhere Eiweißangebot die Sättigungsdauer. Ich meine, darauf sollten Sie Ihre Tochter auf diese Ernährungsform umstellen und sie erst einemal konsequent bei sich schlafen lassen, damit Sie in der Nacht rechtzeitig reagieren können und keine von Angst angefüllten Verzögerungen entstehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.06.2013



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