Frage: Schlafbegleitung

Guten Morgen, unser Sohn (31 Mon.) wird seit ca. 2 Monaten 2-4 mal wach in der Nacht. Er weint gleich und braucht meine Begleitung in d.Schlaf (Hand halten). Er lässt sich nicht vom Papa beruhigen ( sagt dann: "geh weg","Mamma komm")- es dauert bis zu 1 Stunde, bis er einschläft, aber meist gehe ich eher ins Zimmer. So können wir alle schneller schlafen. Mir fehlt die Entlastung, da ich in 2 Schichten arbeite. Sollen wir seinem Willen nachgeben oder haben Sie einen anderen Vorschlag?Er hat bis jetzt selten durchgeschlafen,a.war schon besser. Leider können wir ihn aus Platzmangel nicht mit ins Elternzimmer nehmen.(ehem.schreibaby;hat bis zum 1.Lj. bei uns im Bett geschlafen(wäre jetzt sehr eng), danach einer von uns mit Matratze neben seinem Bett; mit 2J. schlief er ohne uns m.Kassettengeschichte ein, jetzt mit Hand halten;Er ist gut gesättigt; Abendritual schon immer vorhanden;super Eingewöhnung in der Kita mit 1,5J.;Papa wird tags gut akz., auch b.mittagsschlaf) Vielen Dank f.Ihre Hilfe

von alexe am 04.11.2013, 07:49



Antwort auf: Schlafbegleitung

Hallo, vor allem in Krisenmomenten kommt dann doch die Rückbesinnung auf die primäre Bindung und die ist fast immer an die Mutter erfolgt. So wird dann auch nur die Mutter nachts zur Beruhigung akzeptiert, wenn Albträume den Schlaf stören. Mit 2 1/2 Jahren kann man aber immer wieder noch einmal das Angebot machen, für ein paar Tage (das muss jetzt vorher abgemacht sein) auf der Matratze beim Kind zu schlafen. Wahrscheinlich ist man dann morgens ausgeruhter, als wenn man geweckt wird und aufstehen muss. Auch wenn die Eingewöhnung in die Ki-ta gut geklappt hat, gibt es noch mannigfaltige Möglichkeiten für eine punktuell zu hohe Belastung. Vielleicht sprechen Sie mit den Erzieherinnen noch einmal darüber. Möglicherweise gibt es ja doch Problem in seiner Gruppe, die sich beseitigen lassen. Viele Grüße.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.11.2013