Frage: Schlaf

Hallo, unsere Tochter ist ca. fünf Monate. Sie wird noch voll gestillt, nimmt gut zu, hat aber immer noch einen 2-Std-Rhythmus, da ich nach Bedarf stille. Das Problem ist, dass sie nicht länger als 2 h am Stück schläft. Die Nächte zehren nun doch sehr, da wir auch noch einen 2 einhalbjährigen Sohn haben. Lege sie um acht ins Bett gestillt, um zehn nochmal trinken und sie schläft dann bis 24.00 Uhr braucht den Schnuller, schläft bis 2 Uhr braucht Trinken, um vier wieder Schnuller und ab 5 wacht sie im Halbstundenrhythmus auf bis sie in unser Bett kommt und da schläft sie nochmal eine Stunde, manchmal auch einiges mehr. Ist das normal oder hat sie Probleme mit den Schlafphasen? Habe den Eindruck dass sie am Besten mit Kissen (kuschelig) und/oder bei uns im Bett schläft. Sie will ja nicht immer trinken - deshalb wundert es mich dass sie dauernd aufwacht... Und so mit 2-3 Monaten konnte sie auch mal 6 h am Stück schlafen, wie kann man ihr wieder zu erholsamerem Schlaf verhelfen? Grüße!

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 08:47



Antwort auf: Schlaf

Hallo, Ihr Tochter wacht deshalb noch immer wieder auf, weil die Tiefschlafphasen bei einem Säugling noch viel kürzer sind als bei älteren Kindern oder Erwachsenen. Warum manche Säugling überhaupt an einem längeren Stück schlafen, hat etwas mit ihrer hormonellen Schlafsteuerung zu tun, dass sie zwar in den Traumschlaf kommen, aber dann nicht gleich wach werden (so wie Ihre Tochter kurze Zeit am Anfang). Sie überschlafen einfach einen Teil ihrer Traumschlafphasen (REM-Schlaf). Dazu muss weiter wissen, dass gestillte Säugling grundsätzlich schneller auch in der Nacht wach werden, weil ihr Organismus auf kürzere Abstände der Nahrungsaufnahme programmiert werden. Wenn sie also auch am Tage alle 2 Stunden gestillt werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch in der Nacht so oft Nahrung brauchen groß. Also mit häufigem Stillen kann man davon ausgehen, dass dieser Rhythmus auch in der Nacht beibehalten wird, zumindest bis ins 2. Lebenshalbjahr hinein. Bis zu einem halben Jahr müssn Sie wahrscheinlich also noch durchhalten. Ab dann könnten Sie anfangen, abends einen Brei zu füttern. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.10.2010



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