Frage: schimpfen

SgHDr Posth, unser So 18M schläft mittags ca. 30-90Min. Begleite ihn bis er eingeschlafen ist. Heute ging es nicht obwohl er müde war, wälzte sich pausenlos im Bett (was bei ihm normal ist), dann stand er auf, wollte raus u steigerte sich durch kreischen immer mehr rein. Irgendwann war ich auch total wütend, hab ihn aus dem Bett geholt, auf den Boden gestellt u bin in die Küche, er kam hinterher, was ok war. 20Min u ein paar Bilderbücher später haben wir das zu Bett bringen erneut versucht, das selbe Spiel wieder, nur schon nach 2 Min. Da war ich richtig sauer u hab ihn etwas angeschrien, nur kurz, paar Sek. Hab mich dann mit ihm ins Elternbett gelegt, er ist nach 5Min eingeschlafen. Will nicht schreien, aber manchmal verlässt mich die Geduld, kommt ca. alle 2 Wochen 1x vor. Kann er davon Schaden nehmen? Sonst habe ich sehr viel Geduld u spreche ruhig u respektvoll. Wie hätte ich wann besser reagieren können? Er ist wirklich müde, braucht den Mittagsschlaf. VIELEN DANK

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 14:34



Antwort auf: schimpfen

Hallo, das passiert nahezu allen Eltern, dass sie einmal ihr Kind ausschimpfen und dabei anschreien. Kinder, die das nicht gewohnt sind, sind regelmäßig ziemlich eingeschüchtert und reagieren ängstlich. Das ist eine natürliche Reaktion, die zunächst einmal nicht schädlich ist. Die Kinder selbst verlieren ja viel häufiger die Geduld und schreien ihrerseits. Aber das soll keine Rechtfertigung für ein falsches pädagogisches Verhalten sein. Eltern sollten ihren Kindern zeigen, dass es andere und bessere Lösungen gibt, Konflikte zu beseitigen als "herumschreien". Schließlich sind die Eltern am Anfang die wichtigsten Vorbilder für ihre Kinder. Die Frage, ob ein eineinhalbjähriges Kind noch einen Mittagsschlaf braucht oder nicht, ist nicht pauschal zu beanworten. Die meisten Kinder brauchen ihn im 2. Lebensjahr noch, einige aber schon nicht mehr. Die Umstellung auf den Tag ohne Mittagsschlaf kann aber für einige Tage etwas anstrengend sein, denn der Körper muss sich umstellen. Das Kind verspürt ein Art jet-lag. Aber probieren Sie es aus, vielleicht gehört Ihr Sohn zu der frühen Nichtschläferfraktion am Mittag. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.05.2010



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