Schafft die Übergänge von einer Schlafphase in die nächste nicht

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Schafft die Übergänge von einer Schlafphase in die nächste nicht

Hallo! Mein Sohn, 7Mon. ehem. Schreibaby, forumsgemäß erzogen, nie schreien gelassen, viel getragen, schläft im Familienbett. Mein Problem: Er wacht am Tag nach 25-30min weinend auf, lässt sich im Bett auch nicht beruhigen, muss ihn hochnehmen u. schaukeln damit er wieder einschläft. Kann ihn dann kaum wieder ablegen. (Zum einschlafen wiege ich ihn im Arm und lege ihn dann schlafend ab.) Nachts wacht er bis zu 6x auf. Hier nach ca.1,5-3h. Ich liege direkt neben ihm, geh mit ihm ins Bett. Ist dann nur mit Brust zu beruhigen, schläft dann gleich wieder ein. Wie kann ich ihm dabei helfen, die Übergänge von einer Schlafphase zur nächsten allein zu schaffen? Räder a. Bett bringt nix, dunkel ist es, ruhig auch, satt ist er auch (am Tag nicht mehr gestillt, abends Brei), ich sofort zur Stelle, Abendritual gibt es. Alles was Sie hier empfohlen haben hab ich schon gemacht. Oder legt sich das von allein irgendwann?

von Schnejenidan am 06.02.2012, 07:00



Antwort auf: Schafft die Übergänge von einer Schlafphase in die nächste nicht

Hallo, wenn Sie alle Voraussetzungen bei einem Säugling für einen guten Schlaf erfüllt haben und auch sicher sein können, dass keine körperlichen Ursachen (Ihrem Sohn im Moment vielleicht einschießende oder durchbrechende Zähne) den Schlaf unterbrechen, dann hilft tatsächlich nur das Abwarten auf automatische Reifungsprozesse. Einzige Alternative wären Medikamente, wobei es für Säuglinge milde, den Schlaf anstoßende Mittel auf pflanzlicher Basis gibt. Aber vielleicht versuchen Sie erst einmal noch die Möglichkeit mit Dentinox und Viburcol-Zäpfchen. Wenn auch das nicht hilft (incl. versuchsweise einmal 75mg Paracetamol), dann melden Sie sich einfach noch einmal. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.02.2012