Frage: sanfte Ablösung- eine letzte Frage

Lieber Dr. P.,nun habe ich den "Vorgang" der sanften Ablösung gut verstanden und kann mir auch vorstellen ihn gut umzusetzen. Eine letzte Frage habe ich allerdings noch: Mein Mann und ich (naja, vor allem ich) glauben, dass es meinem Sohn leichter fallen könnte, wenn mein Mann die Ablösung macht (Papakind und ich tue mich auch schwerer meinen Sohn loszulassen). Das Problem ist allerdings, dass mein Mann "nur" 3 Wochen Urlaub dafür nehmen kann. Wenn es also länger dauert, dann müsste ich nach 3 Wochen übernehmen. Wäre das ein Problem? Sollte lieber nur einer von uns konstant die Ablösung begleiten oder könnten wir dieses Risiko eingehen?Ich habe einfach das Gefühl, dass mein Sohn bei mir gut merkt, dass ich selber unsicher bin und es mir schwerfällt den neuen "Lebensabschnitt" zu aktzeptieren. Mein Mann ist da viel klarer und könnte diesen Schritt deshalb viel selbstverständlicher begleiten -glaube ich...Vielen Dank nochmal für Ihre

von AndreaOtt am 04.07.2011, 09:52



Antwort auf: sanfte Ablösung- eine letzte Frage

Hallo, lassen Sie doch Ihren Mann erst einmal beginnen, was von der Sache her richtig ist. Loslösung und Ablösung haben etwas miteinander zu tun. Wenn dann nach 3 Woche Sie zum Zuge kommen, ist Ihr Sohn schon mindestens z.T. abgelöst, eine Bezugsperzieherin gefunden und für Sie alles leichter. Dadurch geben Sie Ihrem Sohn auch keine widersprüchlichen Signale und bauen auf dem auf, was Ihr Mann schon geschafft hat (wenn es denn alles gut gelingt). viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.07.2011



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