Nein! Da haben wir uns wohl missverständlich ausgedrückt. Damals (ca.mit 7Monaten)haben wir Novalee max. 10 min schreien lassen,meistens hat sie sich früher beruhigt(insgesamt 3 Tage)(Empfehlung Kinderarzt).Wir stehen auch nicht 100%ig hinter der Methode,wussten uns aber nicht anders zu helfen,da sie trotz stundenlangem Tragen nicht zur Ruhe kam.Bei dem jetzigen Schreien haben wir sie überhaupt nicht mehr schreien lassen!Sie kommt sofort bei uns auf den Arm,ist dann auch sofort ruhig.Sie schläft z. Z. also nur auf dem Arm ein, und auch bei jedem Schreien in der Nacht muß sie direkt auf den Arm sonst würde sie sich hineinsteigern.Würden wir sie ins Bett legen zum Einschlafen u uns daneben setzen,würde sie nur schreiend am Gitter stehen.Liegt sie bei uns im Bett,schläft sie viel ruhiger.Ein Ritual führen wir mittags wie abends seit Monaten durch.Ist dies nun nur eine vorrübergehende Phase oder was könnte man tun?
Mitglied inaktiv - 02.03.2009, 08:41
Antwort auf:
rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=36789
Hallo,k es ist immer wieder schade, dass Eltern mit schlecht schlafenden Säuglingen überhaupt diese Methode angeraten wird. Selbst wenn man sie nur halbherzig anwendet, steckt immer noch genug explosive Kraft in ihr, dass die Kinder nachhaltig verunsichert sind. Und die Folgen kommen immer wieder auf die Eltern zurück und nicht auf die Vertreter dieses Prinzips, (die möglicherweise nie Kinder groß gezogen haben). So, wie Sie es jetzt machen, ist es richtig! Denn jetzt holt sich Ihre Tochter zurück, was ihr vielleicht seinerzeit entgegangen ist. man kann dieses Verhalten also auch als regressiven Schritt werten (s. Regression, gezielter Suchlauf). Im Übrigen sollten Sie jetzt die Schlupfsprossen des Gitterbettchens öffnen, damit Ihre Tochter das Gefühl hat, aus dem Bett allein herauszukommen. Das Bettchen sollte bei Ihnen im Zimmer stehen, am besten am Fußende Ihres Bettes. so haben Sie und ihre Tochter den kürzesten Weg zueinander. Sie wissen ja, spätestens mit 4 jahren suchen alle seelisch gesund entwickelten Kinder ihren eigenen Raum in der Wohnung. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 04.03.2009