L.Hr.Dr.Posth, v.Dank fürHilfe!
http://www.rund-ums baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=50190&suche2=Bindungsverwirrung&seite=1
Jetzt 2,5 J.,woran erkennen wir das LL auf gutem Wege ist/“gelingt"?Kann m.diesen durch ungewollt falsche Handlungsweisen wieder zunichte machen?Trösten,Pflegen,Essen,Toilette gehen etc. darf Papa machen (auch währ. m.Anwesenheit o. sucht sich aus)Abends schlafen erst m Papa nachd.geschaut ob Mama nicht doch „kann", (gehe spazieren, duschen,etc)dass Papa eben zum Zuge kommt-falsche Vorgehensweise?) nachd. gucken dann ohne Protest m.Papa ins Bett. Sie schrieben mal,dass „Schlafen am Abend“sei guter Weg zu gel.LL.Kontakt zu anderen/fremd.Kindern macht Sorgen, sehr am „Rockzipfel“, gr.Anhänglichkeit. (nur mit Mama/Papa mitgehen, dann je nach Kind,Symphatie,Spiel ok-bei Papa/ 1xWo. E.K.Gruppe,Mama1xMus.garten)sonst unregelm. Kontakt zuGleichaltrigen)Überleg. ihn ab Sept in Krippe wg regelmäßigem Kinderkontakt zu bringen(nur m.sanfte Ablösung)Einzelkind.Danke,Nic
von
NicolemitLukas
am 24.06.2013, 07:36
Antwort auf:
Richtiger Weg - Loslösung
Hallo, es ist nicht falsch, wenn Sie solange spazieren gehenm während Ihr Mann den kleinen Sohn ins Bett bringt. Das fördert die Loslösung sehr, denn es kommt nur darauf, dass Ihr Sohn gute Erfahrung mit der Betreuung durch seine Vater macht. Es ist dann nicht so, dass der Vater nur der schlechtere Ersatz für die Mutter ist. Zunichte machen kann man die Fortschritte der Loslösung durch die Auslösung von Entwicklungskrisen und Beziehungsstörungen, wobei im letzteren Fall die permanente Rückbindung (s. gezielter Suchlauf) einen großen Anteil hat.
Der Kontakt zu anderen, u.U. nur fremden, Kindern ist mit etwa 2 1/2 Jahren sicher notwendig. Das Temperament des Kindes und sein sich verfestigender Charakter bestimmen aber neben dem Grad der Loslösung ganz stark mit, wie das vonstatten geht. Also jetzt wird erst richtig sichtbar, ob ein Kind offensiv oder defensiv ist, extrovertiert oder introvertiert, verträglich oder "auf Krawall gebürstet". Denn in der Auseinandersetzung mit den anderen Kindern, vor allem den gleichaltrigen als stärksten Konkurrenten, zeigt sich, wie verträglich ein Kind ist und wie schüchtern/scheu oder angriffslustig es reagiert.
Was Sie mit Ihrem Sohn unternehmen ist ja schon relativ viel und für ein Einzelkind sicher sehr wichtig. In die Kinderkrippe muss er so früh aber nicht. Dazu sollte ein Kind besser 3 Jahre alt werden. Außer es besteht eine familiäre Notwendigkeit. Dann aber sind hohe Voraussetzungen an die Krippe und die Ablösung zu machen. Sie wissen das sicher alles aus meinem Forum. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 26.06.2013