Regression - Lieber Herr Posth, ein gesundes neues Jahr für Sie u Ihre Familie

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Regression - Lieber Herr Posth, ein gesundes neues Jahr für Sie u Ihre Familie

Aufgrund mal wieder stockender Loslösung,viel Streit zw mir u meinem Mann u Eifersucht auf seinen Bruder(1J.)ist unser Sohn(3,4)mal wieder in einer regressiven Phase.Letztens wollte er wieder Baby sein,dh er wollte auch aus meiner Brust Milch trinken(Bruder wird,da er fast nichts isst,noch fast voll gestillt,er selber wurde 20Monate gestillt).Da man ja die Regression annehmen soll,habe ich sie ihm angeboten.Bisher hatte er dann doch immer lachend abgelehnt.Diesmal hat er jedoch einen Schluck genommen u verlangte danach noch mehr.Dies ging mir allerdings zu weit,so dass ich sie ihm dann verweigerte.Das ist doch richtig so,oder?Fühlt er sich jetzt abgelehnt u kann nicht"ausheilen"?Flasche hatte ich leider nicht zu Hause,sonst hätt ich ihm diese angeboten-allerdings kennt er Nuckelflaschen u Schnuller weder v sich noch v Bruder.Er liebt seinen Bruder sehr,aber auch sehr eifersüchtig u macht gerade beim Stillen extra Krach,damit dieser nicht einschlafen kann.Was tun?Dazulegen will er nicht

Mitglied inaktiv - 01.01.2010, 15:27

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Antwort auf: Regression - Lieber Herr Posth, ein gesundes neues Jahr für Sie u Ihre Familie

Hallo, wie weit man mit seinem Kinder bei der Regression geht, hängt natürlich auch von den eigenen inneren Freiheiten ab. Das heißt, manches kann einem dann doch zu weit gehen. In einem solchen Fall ist es dann gut, seinem Kind eine eingermaßen plausible Erklärung zu geben. Fällt einm gar nichts ein, dann darf man ablehnen und sagen, "so, jetzt hast du es noch einmal erlebt, aber du bist ja inzwischen zu alt dafür, und die anderen Kinder in deinem Alter trinken ja auch nicht mehr an der Brust". Ich denke, es ist immer wichtig, das Kind auch in der Regression daran zu erinnern, dass es eigentlich in seiner Entwicklung schon einen oder zwei Schritte weiter ist. Beim Erinnern sollte es aber bleiben. Den Schritt "zurück" unternimmt das Kind dann von alleine, wenn es sich innerlich bereit dazu fühlt. Viel eGrüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.01.2010

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