Frage: Re: mail vom 13.11.06- zu ihrer Antwort-viele grüße

hallo & danke!Auch Sie dürfen mich nicht missverstehen.Ich möchte mich nach ihren grundsätzen richten,doch ergeben sich viel fragen,zumal zb ALLE kigas hier NICHT warten,bis kind nicht mehr weint!obwohl ich völlig Ihrer meinung bin!Sind Sie sicher,wenn mimi sich im kiga wohl fühlt,dann lässt sie mich gehen?Was kann ich tun,um ihr noch mehr zu helfen?ich musste wg. erzieherin mimis spielaufforderungen immer abweisen,weil sie sagt,wir haben sonderposition.ist dadurch schaden entstanden?mimi weint dort öfters,heute mal schreien für paar min-ich war natürlich bei ihr-ist das trotz?wäre das gut-wg loslösung? wg.papa-seit geburt kein kontakt-richtig verstanden:)im letzten jahr intensiver kontakt zu 1em mann-waren im urlaub,hat bei uns übernachtet-mimi mag ihn mittlerweile sehr-sie redet von sich,omi,mir,ihm-quasi als einheit.doch haben wir uns zerstritten:sollen wir uns weiter treffen mimi zuliebe oder ist für sie klarer schlussstrich besser?wünsche so sehr,dass es meiner tochter gut geht

Mitglied inaktiv - 13.11.2006, 23:45



Antwort auf: Re: mail vom 13.11.06- zu ihrer Antwort-viele grüße

Hallo, was Sie von Ihrer Tochter zum Thema Familienwunsch schildern, wäre die erneute Trennung von einem Mann, auch wenn es sich diesmal nicht um den leiblichen Vater handelt, für Ihre Tochter ein weiteres Trauma. Vielleicht ist dieses nicht so schwerwiegend, wenn die Beziehung nicht solange bestanden hat. Aber leiden wird sie schon darunter. Aber ob Sie mit diesem Mann zusammenbleiben oder nicht, kann nicht allein von Ihrer Tochter abhängen. Es ist tatsächlich so, daß die Kinder, wenn sie sich im Ki-ga eingelebt haben, leicht von ihren Müttern trennen, ja diese sogar nicht mehr gerne dabei haben. Das Entscheidende ist aber, daß das Kind sagt, wann es soweit ist, und nicht die Normvorstellung einer Erzieherin. Es ist sehr schade, daß in den Ki-gä auf diese psychologischen Grundsätze noch so wenig eingegangen wird. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.11.2006