… obwohl er schon immer sehr engagiert, geduldig, liebevoll für unseren S. da war/ist.Abends ist nur Kampf. Dauert ewig bis S. bereit ist sich bettfertig zu machen, macht noch 100 Kleinigkeiten u ich werde zunehmend genervter!Setze ich ihn einfach auf Wickelti. tritt er so fest, dass ich ihn nicht wickeln kann.Papa darf gar nicht mehr bettfertig machen. Theater entsteht dann, wenn ich etwas mache ohne ihn vorher zu fragen, ob er das so möchte, z.B. ihm einfach einen Schlafanzug anziehe ohne ihn zu fragen, ob er lieber diesen oder jenen anziehen will. Wenn er an ist,will er einen anderen anziehen u steigert sich bis zum Schreianfall da rein, dann werde ich auch laut.Aber ich kann nicht den ganzen Tag lang fragen, ob er es so oder so möchte. Problem besteht vor allem, wenn Mama UND Papa da sind, ist einer von uns allein mit ihm ist es ok. Unterwegs super ausgeglichen, singt, erzählt, hüpft, Lebensfreude pur. Zu Hause wird’s schwierig.Einzelkind,keine Fremdbetr., erziehen nach Forum.
von
svela
am 12.09.2011, 01:20
Antwort auf:
Ratlos, Sohn 34M alt, so viel Kampf vor allem abends, Papa wird oft massiv abgel
Hallo, noch befindet sich Ihr Sohn im Trotzalter, wobei jetzt, da es auf den 3. Geburtstag zugeht, zunehmend auch die verbale Verständigung möglich ist. Die ist allerdings abhängig von der Sprachentwicklung des Kindes. Warum es auch machmal wieder zu verstärktem Trotzen kommt, hängt mit verschiedenen Dingen zusammen, z.B. mit dem Beginn der Fremdbetreuung oder mit Krankheitsphasen oder mit Spannungen in der Familie.
Dann aber ist das Kind darauf angewiesen, doch vorübergehend wieder sich verstärkt an die Bzugspersonen zu halten, allen voran die Mutter. Solche regressiven Momente finden dann schnell auch wieder ihr Ende und weichen einem neuen Entwicklungsschub, wenn die Eltern die Regression weitgehend bereitwillig mitgemacht haben. Bei Ihrem Sohn wäre aber auch wichtig zu wissen, wo er eigentlich schläft, und ob noch ein geduldiges Zubettgehritual statfindet. Das kann man nicht so früh beenden. Das Zubettgehen muss ein schöner Augenblick im Tagesverlauf des Kindes sein. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.09.2011