Frage: Quengeln und Jammern

Unser Sohn (23 M.) ist seit seiner Geburt ein sehr unruhiger, unzufriedener Junge. Er schläft immer noch bei uns im Bett (schläft meistens nur 2h am Stück), wurde lange gestillt, getragen, nicht schreien gelassen. Mit 1 Jahr aprupte, schlechte Fremdbetreuung für 2 Wochen. Danach über Oma und Papa sanfte Losl., löst sich nun leichter. Ich komme nur mit seiner Unzufriedenheit nicht zurecht. Er ist sehr quengelig, schnell frustriert, schwer zu begeistern geschweige denn zum Lachen zu bringen. Bei mir schlimmer als bei anderen (Papa oder Oma allein) Ignorien, ablenken, auspowern, kuscheln mit viel Hautkontakt so oft und lange es nur geht, viel Aufmerksamkeit bei guter Laune - nichts wirkt. Er möchte gerne kontrollieren, übt Macht über das Zurückhalten seiner Ausscheidungen aus. (lt. Arzt) Ist normal entwickelt, gesund. Benimmt sich aber als ob er ständig krank wäre. Er ist lieb zu anderen, nicht aggro aber selten fröhlich, meistens meckernd und jammernd. Mein Fehler oder sein Charakter?

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 03:01



Antwort auf: Quengeln und Jammern

Hallo, ob überhaupt ein Fehler und ob Ihrer oder sein eigener kann ich von hier aus nicht sagen. Dazu müsste ich Sie kennen und beobachten können. Sicherlich kann man als Bezugsperson seine eigene Unzufriedenheit au fsein Kind übertragen. Aber dazu müsste einem selbst klar sein, dass man unzufrieden ist. Ist das so bei Ihnen? Es gibt aber auch unausgeglichene, leicht erregbare Kinder, die immer schnell mit Nörgeln bei der Hand sind. Ob die missglückte frühe Fremdbetreuung damit etwas zu tun hat, ist zwar denkbar, aber auch schwer zu beweisen. Vielleicht hängt noch viel an der schwer in Gang kommenden Loslösung. Ein Ausscheidungsproblem brauchte Ihr Sohn doch noch gar nicht zu haben. Er ist doch noch keine 2 Jahre alt. Versuchen Sie vielleicht, ihn schon sauber und trocken zu bekommen?? Viele Grüße und vielleicht schreiben Sie mir noch einmal.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.07.2010



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