Frage: Probleme mit Tochter

Hallo!Wir haben große Probleme mit 5J Tochter.Sie ist FG(36.SSW,1800g,HELLP/Gestose)+ich konnte mich das 1.halbe Jahr kaum an ihr erfreuen durch eig. gesundh.Probleme.Sie war ein Schreibaby,konnten sie nicht beruhigen,haben durch Unwissenheit u.Überfoder.auch einiges falsch gemacht.Durch ihre Langtexte weiss ich jetzt auch,was alles in der frühen Zeit schief laufen kann,würde sie als unsicher-vermeidend gebunden sehen.Sie hat V.a.ADHS,ist mot.extrem unruhig,impulsiv,redet ununterbrochen,spielt nur wilde Sachen meistens mit Jungen,ist sehr sensibel,hat kaum Selbstbewußtsein etc.Ein sehr anstrengendes Kind!Bin mit ihr beim Ki-Psy.,finde aber,er sieht nur die Ist-Situat.und gibt mir Erz.-Tips,die aber kaum zur Entschärfung der verfahrenen Mutter/Kind Situat.beitragen.Müßte er nicht auch die Vergangenh.berücksichtigen?Was wäre ihrer Meinung nach das Richtige?Kann man Säugl.+KK-Zeit aufarbeiten durch bestimmte Therapie?Was kann ich noch tun?Unser Verhältn.+ihre Hyperakt. belasten mich sehr!

Mitglied inaktiv - 03.03.2008, 11:33



Antwort auf: Probleme mit Tochter

Hallo, Ihre Frage nach effektiver Psychotherapie ist schon allein deswegen berechtigt, weil sich die Schwierigkeiten bei Ihrer Tochter demnächst in der Schule höchstwahrscheinlich noch verschärfen werden. Ganz grob gibt es zwei Formen von Psychotherapie, die lerntheoretisch orientierte Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie. Erstere führt vermutlich derzeit der Therapeut Ihrer Tochter durch. Was Sie wünschen wäre aber der tiefenpsychologische Ansatz. Denn der berücksichtigt die Geschehnisse in der Vergangenheit. Dazu gehört bis zu einem gewissen Grade auch die systemische Familientherapie. Für meine Begriffe gut wirksam ist die Sandspieltherapie, die für Ihre Tochter bestimmt infrage käme. Dafür brauchen Se aber geeignete Therapeuten. Besprechen Sie das ganze doch mit Ihrem Therapeuten, denn irgenwie müssen Sie sich ja mit ihm einigen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.03.2008