Frage: Plötzliches "Stottern" bei sprachgewandtem Kind

Hallo Dr. Posth, unsere Tochter Anna (geb. 12.05.01) war sprachlich immer schon sehr weit. Sie spricht auch schon lange und fast Alles. Sie kann auch alles klar und deutlich ausspechen und macht schon ganze Sätze. Sonst ist sie auch sehr interessiert und wissbegierig. Nun fällt jedoch auf, daß Sie manchmal den Satzanfang - meistens die W-Fragewörter sehr verzögert spricht. z. B. wie, wie, wie heißt das Pferd ?? usw. Neulich war sie nun bei der Oma, die gleich fragte, ob sie jetzt stottert. Muß ich mir Sorgen machen? Habe sie die Sätze auch schon langsam nachsprechen lassen, da konnte sie alles gut. Vergeht das wieder, oder soll ich mich an den Kinderarzt wenden? Für Ihre Antwort vielen Dank.

Mitglied inaktiv - 29.09.2003, 21:14



Antwort auf: Plötzliches "Stottern" bei sprachgewandtem Kind

Lieber Chris, diese Wortwiederholungen am Anfang des Satzes entsprechen dem Übergangsstottern oder Poltern (Suchlauf!). Es verliert sich in der Regel nach einigen Monaten, wenn das Sprechvermögen wieder mit den Gedanken Schritt halten kann. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.10.2003