Frage: Papa wird abgelehnt- was kann er/wir tun?

Hallo, ich mache mir Sorgen, ob für meine Tochter (2 Jahre 8 Monate) alles okay ist. Zu uns: Vor 8 Monaten Umzug + Ankunft Bruder, der leider krank ist, weswegen ich bereits 4 Krankenhausaufenthalte mit ihm hinter mir habe. In der Zeit viel bei Oma u.Opa. In Kita alles super lt Erzieherin. Seit ein paar Monaten lehnt sie Papa ab, sonst super Verhältnis. Komme ich dazu, bevorzugt sie mich, manchmal sagt sie "Papa weg", schlägt ihn auch weg. Letzte Nacht Wutanfall, sie trat Papa heftigst mit den Beinen und Fäusten. Er wollte in ihrem Bett nach dem Rechten sehen. AIs ich kam, was alles gut. Heute morgen konnte sie sich erinnern, aber für sie war die Welt in Ordnung. Wir schlagen die Kinder nicht, schreien sie nicht an (schimpfen mal lauter), erklären ihr Verbote. Neuerdings geht sie nicht mal mehr mit meinem Mann allein weg (als Event ohne Bruder, nur sie und ein Elternteil). Sie will immer bei mir sein. Ist das "normaler" Trotz? Was können wir anders machen? Danke! Viele Grüße, Betty

Mitglied inaktiv - 21.06.2010, 09:37



Antwort auf: Papa wird abgelehnt- was kann er/wir tun?

Liebe Betty, unverständlich für mich ist die momentan stark aggressive Ablehnung des Vaters. Einfache Ablehnung ließe sich vielleicht erklären durch Ihre starke Beschäftigung mit dem kranken Bruder und dadurch entehender Eifersucht. Ihre Tochter sehnt sich nach mütterlicher Nähe und wehrt den Vater dafür ab. Aber das würde sich im üblichen Rahmen abspielen und wenn der Vater dann attraktive Angebote machte, würde sich Ihre Tochter auf die Loslösung besinnen und mit ihm eine Unternehmung machen. Wie ist denn das Verhältnis zu der Erzieherin im Ki-ga wirklich? Ist im Verhalten Ihrer Tochter vielleicht auch etwas im Ki-ga aufgefallen? Am besten, Sie sprechen mit ihrem Mann darüber, ob es zwischen ihm und seiner Tochter in der Zeit als Sie im Krankenhaus gewesen sind Auseinadersetzungen gab, bei denen er vielleicht falsch reagiert hat. Sie müssen also ein bisschen auf die Suche gehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.06.2010



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