Papa darf fast nichts machen

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Papa darf fast nichts machen

Guten Tag, Herr Dr. Posth, unsere Tochter ist 18 Mon alt. Bis auf ihre ersten Lebensmonate hat sie ihren Papa nur teilweise akzeptiert. Er darf sie nicht ins Bett bringen, sie schreit herzzerreißend und dickste Tränen rollen. Er darf ihr kein Buch zeigen, dass muss ich machen u wenn er mit ihr allein ist, fragt sie sehr oft nach mir. Bei meiner Mutter ist das anders. Sie passt 2x wöchentl auf sie auf u unsere Tochter genießt das sichtlich. Ich mache mir etwas Sorgen um die Vater-Tochter-Beziehung. Selbst beim Essen soll er ihr nicht helfen sondern ich. Er sagt immer, dass würde schon werden, aber es ist nun schon so lange so u bei anderen Familien erlebe ich dieses nicht. Was sollen wir tun? Danke und herzliche Grüße, Judith

Mitglied inaktiv - 07.12.2009, 09:19

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Antwort auf: Papa darf fast nichts machen

Liebe Judith, die Frage, die sich automatisch stellt, ist die: wie geht der Vater mit seiner Tochter um? Kümmert er sich zeitlich ausreichend um sie? Ist er so liebevoll und einfühlsam wie Sie es als Mutter wahrscheinlich sind. Schimpft er vielleicht zu schnell mit ihr, ist er zu ungeduldig oder reagiert er zu streng? Zu all diesen Fragen schreiben Sie leider nichts. Der Vater ist zwar automatisch Loslösungsvorbild, wenn er zur Familie gehört und eingebunden ist, er muss sich aber bei seinem Kind auch das nötige Vertrauen und die gewünschte Zuwendung verdienen. Aber vielleicht tue ich Ihrem Mann da Unrecht. Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.12.2009

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