Frage: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Guten Tag, Ich bin am total Traurig und komme leider überhaupt nicht damit klar :( Meine kleine ... geht regelmässig alle zwei Wochen zu ihrem Papa, das holen funktioniert super und auch das ganze Wochenende läuft super. Doch wenn er sie am Sonntag zu mir zurück bringt und mir übergibt, beginnt sie wahnsinnig fest zu schreien, sie verkrampft sich, bekommt fast keine Luft und sieht sich panisch um und wenn sie mich ansieht beginnt Sie noch mehr zu weinen, ich habe das Gefühl das Sie mich gar nicht erkennt! Sobald ich sie dann wieder Papa gebe beruhigt Sie sich sofort und lacht wieder. Mich macht das unwahscheindlich traurig und ich komme damit überhaupt nich klar, ich gehe kaputt daran, ich kann die ganze zeit nur noch weinen und nicht mehr schlafen und esse, ich habe das gefühl sie lehnt mich total ab. Am nächsten Tag wenn ich Sie aus dem Bettchen hole ist alles wieder normal…ich versteh das einfach nicht :( Bitte helfen sie mir! Liebe Grüsse A.T

von anninaguaggelina am 15.04.2013, 07:01



Antwort auf: Panikattacke bei Übergabe von Papa zu Mama

Hallo, Ihrem Schreiben ist zu entnehmen, dass Sie als Eltern nicht zusammenleben. Der Vater des Kindes hat aber Umgangsrecht und darf sein Tochter alle 2 Wochen am Wochenende sehen. Es gibt jetzt zwei Erklärungen für das Verhalten Ihrer Tochter. Die eine: der Vater ist seiner/Ihrer Tochter sehr sympathisch und scheint sich auch mit ihr zu befassen, so dass aus der Sympathie eine innige Beziehung geworden ist. Das sollten Sie im Prinzip begrüßen. Die andere Erklärung. Spannungen in der Mutter Kind-Beziehung haben dazu geführt, dass die Vaterbeziehung im Moment vorgezogen wird, weil das Kind in diesem Punkt von Natur immer eigennützig vorgeht. Welche diese Konflikt zwischen Ihnen und Ihrer Tochter sind, kann ich von hier aus nicht sagen. Im Grunde aber liebt Ihre Tochter Sie sehr und findet sich auch ganz schnell bei Ihnen wieder zurecht, was Sie daran merken, dass nach der Übergabe die Tage danach völlig normal ablaufen. Vielleicht erklären Sie mir noch ein bisschen mehr zu dem, was zwischen Ihnen und Ihrer Tochter vielleicht mit Anspannung verbunden sein könnte. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.04.2013



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