Frage: Panik vor Türen

Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter (4) besucht seit Sept.04 den Kiga. Anfangs war sie total begeistert. Inzwischen haben wir jeden Tag Terror beim Hinbringen, sie weint nur noch - läßt sich zwar meist von den Erzieherinnen ablenken; spielt aber nur noch wenig /kaum mit anderen Kindern, klebt meistens an den Erzieherinnen. Sie ist zwar sehr schüchtern, aber war trotzdem anfangs nicht soooo "ablehnend". (Beim Abholen ist aber i.d. R. alles okay, und sie gut drauf.) Grund: sie weiß, daß die Türe des KiGa stets abgesperrt wird und hat Panik, ich könnte sie nicht mehr/ sie mich nicht mehr erreichen. Alles Erklären fruchtet nicht. Im Gegenteil: nun ist beinahe jede Türe ein Problem für sie - immer die Angst, wir könnten uns verlieren. Dabei bestand nie Gefahr - auch innerfamiliär erlebte sie keine Trennungen oder Verluste. Was kann ich tun? Bin völlig ratlos und sie kapselt sich im Kiga anderen Kindern gegenüber immer mehr ab! Vielen Dank für Ihren Rat! Gruß, Andrea

Mitglied inaktiv - 07.02.2005, 22:10



Antwort auf: Panik vor Türen

Liebe Andrea, Sie müßten die Not Ihrer Tochter mit den Erzieherinnen besprechen, damit gemeinsam Abhilfe geschafft wird. Z.B. könnte man Ihrer Tochter eine Verandatür oder ähnliches zeigen, die offen bleibt, und durch die dann der Kontakt zu Ihnen erhalten ist. Oder Sie nehmen ein altes Handy und speichern ihrer Tochter die Nummer auf, unter der sie Sie erreichen kann. Oder Ihre Tochter weiß, wo der Türschlüssel liegt, bekommt vielleicht ein Dublikat um den Hals gehängt, usw. Tun Sie das nicht, könnte sich im ungünstigsten Fall aus solchen Vorstellungen eine Klaustrophobie entwicklen. Warum Ihre Tochter diese Ängste entwickelt, kann ich Ihnen so schnell nicht sagen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.02.2005



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