Frage: Nochmals Pipenzolat Kolliken

L. H. P. Vielen Dank für Ihre Hilfe!! Haben die Tropfen bekommen. Zweimal hat er es gut genommen, einmal danach viel erbrochen, wieso? Wir hatten das Gefühl es sei etwas besser mit den Kolliken, das wird sich nun zeigen. Nützen die Tropfen jeweils nur gerade für eine Stillmahlzeit oder länger? Man gibt sie 15 Min. vor dem stillen, wenn er nun erwacht und sehr hungrig ist, kann man sie auch gleich vor dem stillen geben oder hat es so keinen Nutzen? Am WE schläft er viel mehr wenn mein Mann zum Grösseren schaut. Der Kleine schreit dann weniger und ist zufriedener. Also bräuchte er soviel Schlaf. Aber Mo-Fr erwacht er halt oft weil sein Bruder laut ist oder ich ihn nicht die ganze Zeit ruhig im Arm halten kann. Im Tragetuch will er nicht immer sein. Ist das das „Los“ der Zweitgeborenen, dass sie weniger schlafen können und dadurch quengeliger sind? Kiwa mag er nicht, also bleibt für Spaziergänge im Moment nur TT wenn er sehr müde ist. Was könnte ihn stören, wenn er wach ist im TT? V.D.

von buzzidil am 13.08.2012, 08:57



Antwort auf: Nochmals Pipenzolat Kolliken

Hallo, Ihre Frage ziehe ich einmal vor, weil sie zeitlich keinen langen Aufschub duldet. Also die Pipenzolat-Tropfen helfen, wenn sie einmal einen gewissen Wirkspiegel erreicht haben über längere Zeit und nicht nur für eine Stillmahlzeit. Sie wirken umso besser, je besser man den Abstand zwischen Gabe und Stillen einhalten kann. Sie wirken aber nicht gar nicht, wenn der Abstand zu knapp gerät. Was die Störungen der Ruhe durch den großen Bruder angeht, muss man tatsächlich von dem "Los des Zweitgeborenen" sprechen. Aber die Erfahrung lehrt, dass diese Ruhestörung keinen Auswirkungen auf die weitere Entwicklung hat. offenbar kommt der Säugling mit den Schlafunterbrechungen ganz gut zurecht. Quengeliger deswegen ist er schon. Deshalb ist Tragen im Tragetuch eine optimale Lösung für den Umgang mit einem Säugling am Tage. Darin kann er sich den nötigen Schlaf holen, den er braucht. Im Tragetuch fühlt sich der Säugling auch im Wachzustand gut. Wenn er etwas älter ist, mag er es auch, nach vorne zu gucken, wo er mehr sieht. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.08.2012