Nochmals Eingewöhnung bei TaMu oder in den bekannten KiGa mit 2?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Nochmals Eingewöhnung bei TaMu oder in den bekannten KiGa mit 2?

mein Sohn 21 Monate geht seit 3 Monaten 1x die Woche zur TaMu. Leider weint er jedes Mal beim Abgeben und klammert sich an mich, beruhigt sich dann aber ganz schnell wenn ich weg bin und spielt dann auch schön. Wenn ich ihn abhole, hängt er sich gleich ganz arg an mich und will auch gleich gehen, ist dann aber auch gleich wieder gut gelaunt und spielt zu Hause ganz normal. Ich frage mich nun, ob er mit der Situation klar kommt oder doch darunter leidet. Habe überlegt, die Eingewöhnung nochmal zu starten, aber es würde wohl lang dauern wenn überhaupt (ab März könnte er 2x zu ihr). Mit dem großen Bruder (4 1/2) geht er gern in den KiGa, geht von selbst zu den Erzieherinnen und will oft gar nicht heim. Hat es Sinn, die Eingewöhnung bei der TaMu nochmal zu starten oder soll ich damit lieber aufhören und mich auf den KiGa konzentrieren? Oder wäre es evtl. eine Alternative, wenn mein Mann ihn zur TaMu bringen würde? Er könnte aber keine lange Eingewöhnung mitmachen, weil er ja arbeiten muss.

Mitglied inaktiv - 17.11.2008, 08:13



Antwort auf: Nochmals Eingewöhnung bei TaMu oder in den bekannten KiGa mit 2?

Hallo, ohne der Tagesmutter zu nahe treten zu wollen, könnte es auch sein, dass die Chemie zwischen ihr und Ihrem nicht so richtig stimmt. So findet er eigentlich nur schwer in die Betreuung hinein und ist froh, wenn sie vorüber ist. Haben Sie den mit der TaMu eine sanfte Ablösung vereinbart und durchgeführt? Der Geschwisterbonus in einem Ki-ga mit altersgemischter Gruppe ist hoch und keineswegs zu unterschätzen. Offenbar profitiert Ihr kleiner Sohn schon jetzt ganz gut davon. Wenn es also mit der TaMu weiter nicht klappt, würde ich an Ihrer Stelle im nächsten Jahr den Ki-ga-platz annehmen. die Ablösung über den Vater wird vermutlich so ähnlich aussehen, wie bei Ihnen selbst. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 18.11.2008



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