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Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Nochmal zu: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=39100

Hallo Dr. Posth, hier noch mal genaueres zu meinem letzten Beitrag. „Wir“ das sind die Eltern. Bezüglich des Loslösungsvorbildes ist mein Mann wirklich „vorbildlich“: Er hat sich schon immer intensiv um ihn gekümmert, hat viel Körperkontakt, spielt, übernimmt alle pflegerischen Tätigkeiten. Er hat eine 30-Std.-Woche, ist also auch recht viel zu Hause. Ich gehe zwei Mal die Woche für jeweils 12 Stunden arbeiten, mal tagsüber, mal nachts. In der Zeit übernimmt der Vater komplett alles. Das klappt auch völlig problemlos.Ebenso gut ist der Kontakt zu meiner Mutter. Aber auch bei diesen beiden ist er so wie im ersten Beitrag beschrieben, es ist also nicht nur ein Phänomen, das bei mir auftritt. Könnte es trotzdem schon ein Hinweis auf Loslösungsprobleme sein? (Allerdings war er schon immer so!) Woran könnte es dann noch liegen? Ich stille noch, allerdings unregelmäßig und wenn, dann auch nur wenn er in den frühen Morgenstunden nicht wieder in den Schlaf findet.Kann es das sein? LG, D.H

Mitglied inaktiv - 19.10.2009, 08:13



Antwort auf: Nochmal zu: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=39100

Hallo, eine Loslösungsproblematik ist dann sicherlich nicht zu vermuten, wenn sich Ihr Mann so sehr, wie Sie schreiben, um seinen Sohn kümmert. Auch mit dem morgendlichen Stillen dürfte das Verhalten Ihres Sohnes nichts zu tun haben. Da bleibt eigentlich nur etwas, das in seinem Wesen begründet liegt. Es gibt Kinder, die von Anfang an wenig Fantasie entwickeln und wenig Erfindungsgabe besitzen. Denen muss man immer wieder Dinge in die Hand geben, die ihren "Geist" herausfordern. Dafür gibt es viele knifflige Spiele, mit denen sich auch solche Kindern dann gerne beschäftigen. Ein guter Spielwarenhandel hilft Ihnen da sicher weiter. Auf keinen Fall darf man sich dazu verleiten lassen, diese Kinder dauernd vor dem Fernseher zu "parken". Ein frühe Anbahnung von Kinderspielgruppen kann sehr hilfreich sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.10.2009



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