Lieber Herr Dr. Posth, besten Dank für Ihre Antwort - ich bin froh, das von Ihnen zu lesen, denn wir haben uns genau an dem Tag, für den wir uns vorgenommen hatten, Paul die Flasche "wegzunehmen", uns dagegen entschieden. Das geschah eigentlich aufgrund der Lektüre Ihrer Antworten zum "Übergangsobjekt" im Suchlauf, in die ich mich zurovr vertieft hatte, und so kamen wir zu dem Schluß, dass wir ihm eben dieses Objekt, die Flasche, noch lassen :-), so dass sich für ihn spürbar kaum etwas verändert hat. Tagsüber hat er sie abgegeben, und dabei würde ich auch gerne bleiben, da er sich auch anders trösten läßt, ein Anlaß, wo er am stärksten bzw. inzwischen nur noch nach der Flasche verlangt. Ich las allerdings auch, dass Sie das Flaschenuckeln in einem Beitrag als "Todsünde" bezeichnet hatten, eben was die Wirkung auf die Zähne angeht, und so haben wir den Inhalt auf 99 % Wasser und demnächst dann 100 % Wasser beschränkt - was unser Sohn ohne einen Kommentar akzeptiert hat! Ich hoffe, dass wir damit einen guten Mittelweg gefunden haben. Wo würden Sie denn einen geeigneten (Alters-)Zeitpunkt sehen, die Flasche abzunehmen? Ich nehme an, wir können ggf. die Signale der Loslösung und Entwicklung zur größeren emotionalen Eigenständigkeit bei unseren Sohn beobachten und uns daran orientieren? Beste Grüße und ich danke an dieser Stelle für die vielen sehr einfühlsamen und ausführlichen Ratschläge! Ihre Caraly
Mitglied inaktiv - 28.06.2004, 13:14