Hallo Dr. Posth! Sie hatten weiter unten einer anderen Mutter geantwortet, dass das Auf-dem-Rücken-Robben keine gezielte Fortbewegungsart wäre.
Es fällt bei Largo aber unter "Robben"! Bin jetzt etwas verwirrt, denn mein Sohn hat dabei immer über Kopf geguckt und ist dann irgendwo hin "gerobbt". Man konnte ihn auch mit Spielzeug locken, deshalb hatte ich schon den Eindruck, dass er das gezielt einsetzen kann, um von der Stelle zu kommen. Was meinen sie dazu?
LG Janet
P.S.: Er ist auch nicht nur kurze Strecken so "gerobbt", sonder quer durchs Wohnzimmer (ca. 3-4 Meter), in einem Affentempo!
Mitglied inaktiv - 04.07.2003, 20:39
Antwort auf:
Noch mal auf dem Rücken robben
Liebe Janet, man wird sich damit abfinden müssen, daß verschiedene Kinderärzte und Neuropädiater die Dinge in der neurophysiologischen Entwicklung etwas unterschiedlich beurteilen. Daß Rückenschieben auch eine Fortbewegungsart ist, daran besteht kein zweifel, aber ob es eine sinnvolle und adäquate Fortbewegungsart ist, daran möchte ich doch Zweifel äußern. Man wird den gesamten neurophysiologischen Stand des jeweiligen Säuglings betrachten müssen, um zu entscheiden, ob man es nicht weiter beachtet oder doch zu behandeln versucht. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 05.07.2003
Antwort auf:
Noch mal auf dem Rücken robben
Hallo Dr. Posth! Danke für die Antwort. Dass das keine "sinnvolle" Fortbewegungsart ist, sehe ich genau so. Deshalb hat mein Kind das ja auch nach einem Monat von allein nicht mehr gemacht, weil er nicht das alles erreichen konnte, was er wollte.
Ich hatte sie nur so verstanden, dass der Säugling diese Fortbewegungsart noch nicht bewusst einsetzen kann - und das habe ich bei meinem Sohn anders erlebt. LG Janet
Mitglied inaktiv - 05.07.2003, 18:44