Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter (11 Monate) schläft seit einiger Zeit (ungefähr seit sie mit einen dreiviertel Jahr zu Fremdeln anfing) mit bei uns im Elternbett, weil sie in ihrem Bett anfängt zu weinen, sobald man sie auch nur versucht reinzulegen. Das ist ok, wir lassen sie und genießen die Dreisamkeit, weil wir davon ausgehen, dass es ihr so besser geht und sie irgendwann von alleine in ihr Bett wollen wird. Jedoch schläft sie auch tagsüber nicht nur nicht in ihrem Bett, sondern fast nur auf dem Arm. An sich hab ich auch damit kein Problem, man kann dabei ja selbst auch mal die Füße hochlegen. Allerdings bekomme ich so viele Dinge, die zu tun sind (Haushalt, organisatorische Unterstützung meines selbstständigen Mannes, Kontaktpflege mit Familie und Freunden), schwer erledigt. Wenn sie wach ist, ist sie im Moment noch recht anhänglich (obwohl es schon wieder besser wird), so dass ich auch dann versuche, so viel wie möglich für sie da zu sein. Finden Sie das in dem Alter ok und sollte ich einfach nur das Allernötigste an Erledigungen auf mich nehmen? Bekannte erzählen mir, dass es sowas bei ihnen nicht gäbe, aber wenn ich sie frage, wie sie es machen würden, kommt als Antwort: einen Tag nicht auf das Weinen reagieren. Das kommt für mich aber nicht in Frage, da ich wie Sie davon überzeugt bin, dass das falsch ist. Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort!
Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 00:13