Frage: neues Geschwisterchen

Grosses Lob Sohn, 26 Monate im Sinne ihrer Ansichten erzogen. froehliches, liebes Kind, frueh (11 M) laufen, spricht viel, interagiert nicht viel mit anderen Kinder, gerne draussen, gut alleine beschaeftigen. Vater spielt ganz toll mit Tom. Wird 4 halbe Tage von Nanny betreut (arbeite halbtags, leben in Amerika) die sozusagen zur Familie gehoert (Abloesung erfolgte sehr langsam) Haben vor 1 Woche haben Toechterchen bekommen. Tom hat es ganz gut angenommen, ist aber nicht der Typ mit viel “Mutterinstinkt”. Frage bezieht sich auf diese Situation: Sitzen alle auf dem Bett. Baby faengt an zu schreien. Tom weint daraufhin herzerweichend (habe das noch nie bei ihm gesehen), klammert sich an mich, zittert und sagt immer wieder die Mama, die Mama da Habe ihn feste gedrueckt, beruhigt, erklaert Baby spricht in Babysprache sagt hat Hunger. Wie haetten sie reagiert warum hat diese Situation Tom so mitgenommen und ueberfordert? Nachtrag: Baby wurd

Mitglied inaktiv - 23.10.2006, 17:03



Antwort auf: neues Geschwisterchen

Hallo, die Reaktion Ihres Sohnes würde ich als eine starke Empathiereaktion deuten, bei der noch einmal die ursprüngliche Version der Affektansteckung durch gebrochen ist. Wie ich hier bei anderen Gelegenheiten erklärt habe, geht der Empathie ein Phänomen voraus, das man als Affektansteckung bezeichnet. Schreit der eine Säugling, schreien über kurz oder lang alle Säuglinge, die sich in Hörweite befinden und nicht gerade fest schlafen. In Krankenhäusern kann man solche Phänomene oft beobachten. Aber auch bei größeren Kindern gibt es solche Reaktionen noch, wenn der Affekt des anderen Kindes besonders dramatisch klingt. Ihre mütterliche Reaktion war ganz richtig. Erklärende und beruhigende Worte sind nötig, um eine Trennung der Affektlage des angesprochenen Kindes von der des aufgeregten Kindes zu erzielen. Viele Grüße in die USA

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.10.2006



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