Frage: nächtliches aufwachen und Schreien

Lieber Herr Posth, Tochter 11 Monate, Einschlafritual 20 Uhr, wird gestillt, getragen und in ihr Bett abgelegt. Wacht normalerweise dann alle drei Stunden zum Stillen auf und schläft bei uns ab 23.30 im Elternbett weiter. Seit einiger Zeit nächtliches Erwachen schon gegen 22 Uhr und Schreien, wirft sich nach hinten, Tragen hilft nur sehr bedingt (nach ca. 20 Min.), spätestens ab 0 Uhr wieder wach, alle zwei Stunden, und schreit. Tragen hilft dann oft gar nicht mehr oder erst nach halber Stunde. Stille sie dann, sonst käme ich nicht über den Tag. Am Milchbrei liegt es nicht, habe ihn schon testweise mittags gefüttert. Oder liegt er ihr nachts zu schwer im Bauch? Ein Schneidezahn bricht gerade durch, scheint aber tagsüber keinerlei Beschwerden zu machen, und auch sonst keine Symptome fürs Zahnen. Viburcol zwei Nächte probiert, schreit zwar weniger laut und lange, aber gleicher Aufwachturnus. Tagsüber ist sie fröhlich und gut gelaunt. Bin etwas ratlos, haben Sie eine Idee? Beste Grüße

von priya79 am 24.09.2012, 08:08



Antwort auf: nächtliches aufwachen und Schreien

Hallo, einen Brei schon mittags für die Nacht zu füttern, ist unsinnig. Denn spätestens am frühen Abend ist seineWirkung auf die Sättigung verpufft. Die ausreichende Sättigung für die Nacht gelingt nur über einen 200ml Abendbrei. Und der liegt auch nicht zu schwer im Magen. Das Stillen zum Einschlafen sollte in diesem Alter nur noch Teil des Einschlafrituals sein und keine Ernährung für die Nacht, denn dann ist das Erwachen vorprogrammiert. Wird das Kind zum ersten Mal wach, muss es schnell getröstet werden, denn die Stresshormone sorgen sonst für eine allgemein unruhige Nacht. Durchbrechende Zähnen machen vorzugsweise in den späten Abendstunden Schmerzsensationen. An Dentinox-Gel und Viburcol-Zäpfchen sollten Sie nicht sparen. Vielleicht denken Sie einmal über die "Brustentwöhnung in der Nacht" nach (s. gezielter Suchlauf), wenn das akute Zahnungsproblem erst einmal vorüber ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.09.2012



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Anhang zu "Hilfe,...nächtliches Schreien...

schläft seit ca.3.Monat allein in zimmer,könnten sie gar nicht im Bett bei uns im Zimmer schlafen lassen,da wir keinen Platz dafür hätten....sie käme ohnehin nicht zur Ruhe...festgestellt,sie benötigt absolute Ruhe,sonst schläft sie nicht,ist abgelenkt...ebenso wie bei Musikgarten,läßt sich zu sehr ablenken,d.h.aber auch sie ist sehr beobachtend...


Nächtliches Schreien

Unsere Tochter ist nun gut 8 Monate alt. Seit ca. 4 Wochen wacht sie nachts auf, ca. 3 bis 4 Stunden nach dem Einschlafen und weint. Mein Mann oder ich gehen zu ihr ans Bett, reden leise mit ihr, beruhigen sie und streicheln sie. Dies geht bis zu dem Zeitpunkt gut, wo wir das Zimmer wieder verlassen möchten. Sie fängt wie wild an zu brüllen, steige...


Nächtliches Schreien

Hallo! Meine Tochter ist jetzt 9 Monate geworden. Letzte Nacht ist sie mit einem dermaßen lauten Geschrei aufgewacht und hat sich kaum beruhigen lassen. Ich denke sie ist ein bischen am zahnen. Tagsüber hat sich nicht so schmerzen dabei da ist alles okay. Sie war am ganzen Körper am zittern. Was kann das sein? Ich habe sie nicht mit zu uns ins B...


nächtliches Schreien

Lieber Dr. Posth, unsere Tochter (17. Mon., sicher gebunden, schläft im Beistellbett, hat Abendritual, Papa präsent, sprachl. sehr weit entwickelt) wacht seit ca. 6 Wochen 1-2 pro Woche nachts (meist. zw. 22 und 3 Uhr) schreiend auf. Man hat dann zunächst überhaupt keinen Zugang zu ihr, man soll sie zwar auf dem Arm halten, darf sie aber nicht f...


Nächtliches Schreien seit Schulbeginn

Guten Morgen! Mein Sohn 6,4 Jahre geht seit einer Woche in die Schule. War davor 3 Jahre im Kiga. Seit er in die Schule geht, wacht er jede Nacht so gegen Mitternacht auf und schreit sehr hysterisch und ist kaum zu beruhigen. Meist will er dann auch wieder zu uns ins Bett. Er hatte immer sein eigenes Zimmer, aber ist immer wieder manchmal rech...


Nächtliches Schreien

Herr Dr. Posth, meine Kleine (7 Monate, 4 W. zu früh, davon 3 W Intensivstation) schreit im Schlaf sehr viel. Sie hatte mit 2,3 Monaten den Nachtschreck, aber das hier ist anders. Sie geht gegen 20.00 ins Bett und schläft unruhig, Kopf und Arme schlagend, teils schreiend neben mir im Elternbett ein. Sie meldet sich dann meist gegen 23.00 das erst...


Nächtliches Schreien / Einschlafen / 9 Monate

Hallo Herr Dr. Posth Ich hatte schon einmal geschrieben (ID 41873) und Sie bestätigen meine Vermutung, dass die "Unruhe" mit dem Aufenthalt auf der Intensivstation zu tun hat. Daher will ich meinem Kind viel Körpernähe geben, durch Tragen tagsüber und Schlafen im Familienbett. Ich verstehe Ihre Antworten in diesem Forum aber so, dass Säuglinge ni...


Hat das nächtliches Schreien mit der Spielkreiseingewöhnung zu tun?

Sehr geehrter Dr. Posth, zu Sohn (24 M.): Ich (30.SSW) in Elternzeit, keine Fremdbetreuung nur Omas bislang, liebevoller, engagierter Papa. Stillkind, Krabbelgruppen etc. besucht. Vorletzte Woche Beginn: Spielkreiseingewöhnung (3x d. W. 3 Std.) Sanfte Eingewöhnung möglich, blieb aber schon am dritten Tag allein die 3 Std. dort ohne zu weinen al...


Nächtliches Schreien und Weinen

Grüss Gott, Herr Dr. Posth! Wir haben einen 10-Monate alten Sohn. Er schläft seit seinem vierten Lebensmonat in seinem eigenen Bett, dieses steht aber neben meiner Bettseite in unserem Schlafzimmer. Er ist also nachts nicht völlig alleine. Seit fast zwei Monaten wacht er jede Nacht um die vier-bis fünfmal schreiend und weinend auf, was meist d...


nächtliches Schreien

Guten Tag, seit diesen Sommer neigt mein Sohn, nun 3,5 Jahre, bisher sehr guter Schläfer, wieder nachts wach zu werden und schreit dann panisch. Die Frage ob er etwas träumt oder was, kann er mir nicht beantworten, kann sich meistens am nächsten Tag auch nicht mehr daran erinnern, dass ich oder mein Mann bei ihm waren. Geht gerne ins Bett. Zuvor (v...