Frage: Nächtliches Weinen/ Durchschlafen

Hallo Herr Dr. Posth, unsere Tochter (14 Mon.) hat bis jetzt noch nie (!) durchgeschlafen. Nach dem meist problemlosen Einschlafen wird sie spätestens nach 3h zum 1. Mal wieder wach und weint bis jemand kommt, sie streichelt, ihr Händchen hält bis sie wieder schläft. Das geht dann die ganze Nacht ca. alle 1-2h so. Wir haben sie noch nie länger als ein paar Sekunden schreien lassen und holen sie meist nach dem 3./4. Mal Aufstehen einfach ins Elternbett, wo sie dann manchmal bis früh durchschläft. Aber auch das nicht immer. Sehr oft sind es auch mit ihr in unserem Bett sehr unruhige Nächte. Wenn sie wach wird, fängt sie gleich an zu weinen und steigert sich ganz schnell in richtiges Schreien, bis jemand kommt und sie tröstet. Ist denn "normal", dass sie immer gleich so sehr schreit? Ab wann ist ein Kind soweit, dass sie uns ggf. rufen kann ohne gleich zu weinen bzw. ab wann wird sie vielleicht einfach mal von sich aus wieder einschlafen können? Danke und Frohes Fest! LG Daniela

Mitglied inaktiv - 19.12.2005, 21:32



Antwort auf: Nächtliches Weinen/ Durchschlafen

Liebe Daniela, um mit dem Schluß Ihrer Frage anzufangen, die Kinder sind erst im dritten Lebensjahr so weit, sich über Rufkontakt zu beruhigen und alleine weiter zu schlafen. Daher sollten sie vorher in unmittelbarer Nähe bei ihren Eltern schlafen. Am geeignetsten erscheint mir der "Babybalkon", also das hinzugestellte Kinderbett am Fußende mit offenen Gitterstäben. Aber das muß natürlich passen. Entscheidend wichtig ist das liebevolle und geduldige Einschlafritual. Es ist die halbe Miete für das nächtliche Durchschlafen. Die prompte Beruhigung, sowie Sattsein und Schmerzfreiheit (Zähne! Wundsein, etc.) die andere Hälfte. Länger Schreien lassen zahlt sich nie aus! Es gibt viele Kinder, die in den ersten zwei Lebensjahren eher selten durchschlafen. Für Eltern, die davon betroffen sind, ist das schmerzlich. Mutter und Vater müssen sich ein wenig abwechseln. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.12.2005



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