Frage: Nächtliches Trinken

Sehr geehrter Herr Posth, vor einiger Zeit haben uns Ihre Anworten bei der Brustentwöhnung sehr geholfen. Vilen Dank hierfür! Jetzt haben wir ein anderes „Problem“: unsere Tochter ist 2 Jahre alt und ein absolut unkompliziertes Mädchen. Sie wird von uns und der Oma betreut. Sie ist keine gute Esserin, war aber schon immer so und ist laut meiner Mutter in unserer Familie so üblich ;) Ihr Gewicht und Ihre Entwicklung sind aber ganz normal. Sie schläft in unserem Bett und nimmt keinen Schnuller. Ihr Einschlafritual beinhaltet eine Person neben ihr (meist Mama oder Oma) und eine Flasche Milch. Da sie oft nichts zum Abendbrot ist, ist es ok für uns. Seit einigen Wochen bittet sie wiederholt um Milch in der Nacht. Zum Teil sind es 750ml zw. 8 uhr abends und 7 uhr morgens. Ich habe versucht es mit Wasser zu strecken, in der Hoffnung, dass sie am morgen mehr Hunger hat, aber vergeblich. Haben Sie ein Rat für uns? VIelen Dank im Voraus und Danke für Ihre tolle Arbeit! Margarita

von magoza am 24.11.2014, 07:08



Antwort auf: Nächtliches Trinken

Liebe Margarita, die Verlagerung von Tages Mahlzeiten in die Nacht, wird nicht gerne gesehen und ist auch falsch von der Sache her. Wenn es sich nun aber schon so eingeschlichen hat, haben wir es mit einer Gewohnheit zu tun. Das, was ein Kind dann nachts zu sich nimmt, isst es natürlich am Tage nicht. So kann man jetzt nur folgenden Trick anwenden, dass man die Nachtmilch langsam immer weiter verwässert, bis sie praktisch keinen Nahrungsanteil mehr hat. Das merken zwar einige Kleinkinder, aber da muss man dann wie bei der Brustentwöhnung in der Nacht hartnäckig bleiben. Der Stoffwechselprozess beruhigt sich wieder, und die Tagesmahlzeiten werden wieder größer. Die letztlich ja Wasserflasche in der Nacht lässt sich viel leichter abgewöhnen als die Milch. Ich hoffe, es hilf Ihnen auch diesmal. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.11.2014



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