Frage: Nächtliches Stillen

Lieber Dr. Posth, ich hatte Ihnen letztens schon mal geschrieben, weil mein Sohn 7,5 Monate alt, nachts noch 2-3 mal gestillt wird. Hatte versucht es ihm mit Ihrer Methode abzugewöhnen, aber nach 3 Wochen dauerte es nachts immer noch bis zu 2Stunden bis er schlief, so dass ich ihn jetzt wieder stille. Sie wollten wissen, was er an Beikost bekommt. Er isst vormittags etwas püriertes Obst, mittags ein Gläschen Gemüse-Fleischbrei, nachmittags wieder Obst und abends 150-200 gr Milch-Getreidebrei. Hunger kann es doch also eigentlich nicht sein? Er trinkt nachts allerdings auch mind. 5 Minuten und nuckelt nicht nur. Momentan fängt er an zu krabbeln und schläft deswegen besonders unruhig. Wenn ich wüsste, dass es klappt würde ich noch einen zweiten Anlauf probieren, habe aber Angst vor noch mal 3 Wochen ohne richtigen Schlaf. Hinzu kommt, dass ich eigentlich abstillen möchte und er kein Milchfläschen nimmt. Habe Becher, andere Sauger und Milchpulver schon probiert. Was kann ich tun?

Mitglied inaktiv - 01.01.2008, 18:21



Antwort auf: Nächtliches Stillen

Hallo, es wäre sicher gut, wenn es Ihnen gelänge, zusätzlich zum Abendbrei beim Einschlafen noch etwas Milch zu geben. Dafür müssten Sie Ihren Sohn dazu bringen, wenigstens eine Lerntasse zu akzeptieren. Besser wäre noch ein Tasse mit Saugeraufsatz, denn die Milch soll nicht einfach in ihn hinein fließen. Dann entfiele auch das abendliche Stillen. Beginnen sollten Sie mit der Saugertasse aber erst einmal am Tage, damit er sich daran gewöhnt. Sie sollten auch die Zeit, in der er krabbeln lernt, erst einmal abwarten. Bei Ihren Versuchen sollten Sie nur wenige Tage vorgehen und wenn es misslingt, immer nur auf die Saugertasse zurückkommen und nicht mehr auf das Brustangebot. Sie müssen aber auch wirklich abstillen wollen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.01.2008



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