Sehr geehrter Herr Dr. Posth, Sohn, 19 M, 14 M im Elternbett, seither im eig., wenig Platz, deshalb im eig. Zimmer, ich auf Matratze nebendran. Bringen ihn tägl. abwechselnd ins Bett, Einschlafen klappt bestens. LL über Vater schreitet gut voran, WAK meiner Meinung nach überwunden. Bevorzugt mich zwar, aber Papa darf auch übernehmen. Außer nachts. Er wacht schon immer (auch im EB) mind. 3mal auf, wird mit Wasserfl. beruhigt, Schnuller ging nie. Wenn Papa neben ihm schläft, schreit er nach mir. Bin hochschwanger und mache mir über Bett-Situation Gedanken, wenn Baby da ist. Darf ich seine Mama-Rufe ignorieren, obwohl ich da bin? Zusätzliches Problem: seit 2 Wochen schreit er jede Nacht "Große Bett" und ist auch von mir nur durch gem. Umzug ins EB zu beruhigen. Woran merke ich, ob es Gewohnheit ist, oder er unsere Nähe braucht? Vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre wertvolle Arbeit hier! Viele Grüße, Maren
Mitglied inaktiv - 09.09.2013, 07:28
Antwort auf:
Nächtlichen Wechsel ins Elternbett zulassen?
Liebe Maren, rein vom Alter und vom Entwicklungstand her braucht Ihr Sohn noch Ihre Nähe in der Nacht. Die Gewohnheit, die in diesem Fall ja eine gute ist, sorgt dafür, dass Ihr Sohn entspannt ist und dadurch besser schläft, und nicht immer in Habachtstellung steht, er könnte von Ihnen getrennt werden. Gewohnheiten sind in dieser Weise hilfreich, aber sie können, was Sie wohl ansprechen wollen, auch zu einer "Falle" werden. Hier ist es jedoch nicht so. Auch wenn es im Elternschlafzimmer wenig Platz gibt, die Kinder merken schon ganz genau, wo sie zum Schlafen hingelegt werden, und für Ihren Sohn scheint das Elternschlafzimmer immer noch der Ort größter Beruhigung zu sein. Und das wäre auch der nächtliche Ort für alle, wenn das Baby da ist. Es gibt Konstruktionen, da steht das Kinderbett quer über dem Fußende des Elternbetts und nimmt praktisch keine zusätzliche Platz in Anspruch. Vielleicht wäre das eine Lösung für sie. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 11.09.2013