Frage: nächtliche Flasche und Dinge werfen

Hallo Dr. Posth, u. Sohn, 19 Mon, Familienbett, kein Schreienlassen, viel Tragen etc (frühe Fremdbetr bei Tagesm. mit nicht 100% geschaffter sanfter Ablösung weil ich nach 3 Mon Eingewöhnung arbeiten gehen musste) verlangt gelegentlich nachts Milch, mal tage/wochenlang nicht, dann wieder doch, zu verschied. Uhrzeiten (wir hatten mal die Regelung, erst ab 5 Uhr morgens Flasche, aber eigentlich versteht er das ja nicht und wenn er um 4 aufwacht, was dann?). Brustentwöhnung hatten wir auch, hat auch gut geklappt, aber dann kam die Pulle, die er immer mal wieder wohl braucht (wenn neue Zähne kommen, o. jetzt hatte er 3 Infekte hintereinander?). Konsequent verweigern? Hunger kann es nicht sein, manchmal isst er nix u. schläft bis morgens um halb 6 u. manchmal ist er vollgestopft u. wird 3x wach...Außerdem wirft er vor allem wenn er müde ist, mit Bauklötzen u. Autos, wie sich da verhalten, ablenken o. Sachen wegnehmen u. schimpfen? Wir sind da sehr unsicher. Meckern hilft eher nicht. Danke

Mitglied inaktiv - 01.12.2008, 10:00



Antwort auf: nächtliche Flasche und Dinge werfen

Hallo, wenn es sich nur um wenige gestörte Nächte in großem Abstand handelt, dann kann man ja ausnahmsweise mal ein Fläschchen in der Nacht anbieten, es aber nur mit Wasser oder Tee füllen. Wahrscheinlich geht es auch nur um Beruhigung und Bedrüfnisbefriedigung per Saugen (als das "alte Prinzip"). Ihr Sohn ist ja noch keine 2 Jahre alt. Zähne, Infekt, schelechte Träume etc. alles Gründe, einmal die Nachtruhe zu stören. Dass er im Zustand von Müdigkeit oder bei großem Ärger, Gegenstände in die Gegend schleudert, charakterisiert Ihren Sohn als eher temperamentvoll. Dagegen dürfen Sie durchaus einschreiten, in dem Sie die Gegenstände wegnehmen oder Ihren Sohn konsequent, aber noch liebevoll, am Werfen hindern. Mehr ist sicher nicht nötig. Er versteht ja jetzt sehr schnell, dass er das nicht soll. Sie sollten ihm aber, sobald er wieder zur Ruhe kommt, sagen, warum Sie ihm die Dinge aus der Hand genommen haben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.12.2008



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