Frage: Nachtschlaf 8,5 Mon.

Hallo, unsere Süße hat noch nie durchgeschlafen, kommt meist 2-3x die Nacht. Inzwischen ist es so, dass sie sich trotz Schlafsack sehr dreht in ihrem Bett u sie oftmals auf dem Bauch (manches mal in Krabbelstellung), mit dem Kopf Rtg. Fußende liegt und weint. Ich habe das Gefühl, sie weiß dann nicht mehr, wo sie ist, wenn sie aufwacht. Hinzu kommt, dass sie auch morgens um 5 teilweise mehrmals hintereinander pupst und ziemlich jämmerlich weint und sich total überstreckt und steif macht, wenn man sie beruhigen will. Sie isst gegen 19:00 einen Getreide-Milch-Brei (HA-Milch) und seit einigen Wochen nachts nichts mehr. Seit ein paar Tagen weint sie gegen 5 o halb 6 aber oft so sehr u lässt sich nicht beruhigen, dass ich ihr inzwischen da wieder 100 ml HA-Milch anbiete, danach schläft sie meist gut weiter. Kommt das pupsen evtl. vom weinen o weint sie evtl. wg. Bauchweh - aber so lange nach dem Essen? Getreideunverträgl.? Wie gewöhne ich ihr die Nachtflasche evtl. doch ab? DANKE!

Mitglied inaktiv - 29.01.2007, 12:47



Antwort auf: Nachtschlaf 8,5 Mon.

Hallo, die Verdauung der Nahrung braucht soviele Stunden, daß ihre Wirkungen auf den Darm auch noch in den frühen Morgenstunden in Erscheinung treten können. Wenn es tatsächlich Blähungen sind, die ihre Tochter morgens früh wach werden lassen, dann geben Sie ihr besser abends Lefax o.vgl. dazu und füttern sie nicht in den Morgenstunden. Zwar nimmt sie dann die Nahrung und beruhigt sich, aber nur, weil sie an etwas saugen und trinken kann. Tee oder Wasser würden es auch tun. Das Problem ist aber, daß Sie ihr auf diese Weise wieder ein Nachtmahlzeit angewöhnen, vn der Sie eigentlich weg wollen. In der Phase des Krabbelns sind viele Säuglinge so unruhig des nachts, daß sie sogar im Traumschlaf in ihrem Bettchen Krabbelbewegungen ausführen. Das geht aber automatisch vorüber. Die Betten sollten dafür innen eine weiche Bettumrandung haben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 31.01.2007