Frage: nachtrag

hallo, ich habe ihnen das letzte mal geschrieben, dass mein sohn nachts bis zu 20mal aufwacht. er wird 8 monate. nun wir waren beim kinderarzt und er sagte auch man kann da nichts machen. der kleine ist gesundheitlich voll in ordnung. der KiA meint wir können ihm schon die gehilfe kaufen, wo er sich dran halten kann (zB auto), da er sicher bald zu laufen anfängt. soll ich ihn nachts nicht aus dem bett rausnehmen auch wenn er weint? meistens kann ich ihn durch den schnuller oder musik wieder zum einschlafen bringen. mit beikost haben wir auch unsere schwierigkeiten, er isst es nur manchmal, ich befürchte das er mit der 1er milch nicht mehr satt wird. arzt meinte ich kann ihn ja nicht zwingen etwas zu essen wenn er nicht will. hab auch selber gekocht, doch das mag er auch nicht. nur er ist jetzt schon 79cm und wiegt 10,56kg. arzt hat nichts gesagt, aber er fällt aus dieser wachstumstabelle raus. ist es sehr schlimm? danke für ihre mühe und wünsche eine schöne woche!

Mitglied inaktiv - 09.01.2007, 15:07



Antwort auf: nachtrag

Hallo, abgesehen von möglichen Zahnungsbeschwerden glaube auch nicht, daß das häufige Aufwachen ein körperliches Problem ist. Mit Viburcol Zäpfchen oder auch gleich Paracetamol könnte man ja austesten, ob das Zahnungsproblem als ursache anzuschuldigen ist. Für Zähne spräche die Tatsache, daß Ihr Sohn im Moment auch mit der Ernährung sehr wählerisch ist. Da er aber groß und kräftig ist, brauchen Sie sich deswegen keine Sorgen zu machen. Wenn Sie nicht wollen, daß sich Ihr Sohn zur Beruhigung in der nacht an Herumtragen gewöhnt, sollten Sie so weiter fortfahren und ihn geduldig im Bettchen beruhigen. Richtig wäre es, wenn Sie ihn dazu mit im eigenen Schlafzimmer stehen haben. Bei extremen Schlafstörungen, die es wohlgemerkt ganz selten auch einmal schon im Säuglingsalter gibt, wäre zu diskutieren, ob man nicht vorübergehend ein pflanzliches Mittel zur Schlafanbahnung gibt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.01.2007