Frage: Nachtrag zu letzter Woche: Trotz

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=36057 Hallo Dr. Posth, sie hatten in ihrer Antwort an die andere Mutter geantwortet dass man Trotz nicht Unterdrücken dürfe, und meine Frage war wie man Trotz denn unterdrücken würde? Ich habe anfangs (beim 1. richtigen Trotzanfall) so wie ich glaube einmal falsch auf meine Tochter reagiert, sie war während des Trotzanfalls wütend und fing an alle Schuhe mit den Füßen aus dem Schuhregal zu treten. Ich wußte damals noch nicht wie man richtig reagiert und habe sie daraufhin noch mehr geschimpft. Seither hatten wir zwar Trotzanfälle, jedoch weit milder (eben hpts. nicht Hinhören oder Davonlaufen), und ich erlebte meine Tochter auch nie mehr wütend. Auch zu ihrem Überg.obj. ist sie immer lieb. Habe ich da ihren Trotz unterdrückt und läßt sie deshalb ihre Wut nicht mehr zu? Oder wie kann sich Wut noch äußern wenn nicht in aggressiver Art? Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus LG Jasmin

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 12:52



Antwort auf: Nachtrag zu letzter Woche: Trotz

Liebe Jasmin, Wut kann sich in Geschrei, Trampeln mit den Füßen, Weglaufen, Schlagen und sonst was äußern. Das Repertoire ist groß und individuell unterschiedlich. Auch Zerstören geht dazu. Aber eine einzige falsche Reaktion der Eltern kann Trotz nicht dauerhaft unterdrücken. Im Gegenteil, je mehr Gegendruck von den Eltern kommt, desto heftiger fallen die Trozanfälle gewöhnlich aus. Erst, wenn Eltern brutal werden, setzt die Angst beim Kind ein und der Trotz lässt wenigstens zu Hause nach. Draußen gebärden sich diese Kinder dann aber umso schlimmer. Ich gehe einmal davon aus, dass Ihre erste und einzige Reaktion von Ihrer Tochter längst vergessen ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.12.2008



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