S. g. Hr. Dr. Posth,
v. Dank f.Antwort, ergänzend: erste Jahre leider n. leicht,To. Trage/Stillkind, nie schreien gelassen, Schlaf Familienbett, Mon. 1-6 war ich oft 2-6 Std. weg (in Ausnahmen länger), Papa auch zu Hause, ab Mo. 8 Papa viel weg, ich m. ihr alleine. Ende d. 1. LJ war sie eher mir zugewandt. M. 16 Mo. kl. Kindergruppe o. Eltern (2 Mal wöchentlich 2 Std), dort ließ ich mich z. 1. Trennungsversuch zu früh gg. Gefühl überreden, bin trotz Weinen gegangen (kam schnell zurück) Daraufhin wich sie einige Wo. kaum v. meiner Seite, war s. anhängl.(Wiederannäherungskrise?), dann s.sanfte Eingew. Mit 20 Mo. sanfte Eingew. bei s. lieben Tamu, leider 4 Mo. drauf Umzug.kam in Krippe (gg. Leitung durchges. sanfte Eingewöhnung d. Papa, ich arbeitete Vollzeit.(Papa war 3 Monate in EZ, allerdings war sie noch sehr mamabezogen), ich leider s. stark berufl. eingespannt, sie war lang i.d. Einrichtung (12 Kinder, 3 Erz.)Erziehe ich empfand Zeit als schrecklich+hatte Schuldgefühle.
von
Kunderella
am 07.11.2011, 13:37
Antwort auf:
Nachtrag Empathie und Fremde, ID=46585
Hallo, die sagen wir Rohdaten lassen trotz des anfängliches Wechsels der Bindungspersonen auf eine einigermaßen sichere Bindung schließen. Das harte Trennungsmanöver im 2. Lebensjahr war sicher eine Irritation für Ihre Tochter, die aber für sich genommen wiederum keine so schädlichen Auswirkungen gehabt haben wird. Das Verhalten Ihrer Tochter in dieser Zeit ist eigentlich das typischen Verhalten von Kindern, das die Kinder bei einer harten Ablösung zeigen. Die Wiederannäherungskrise kam vielleicht erschwerend dazu. Die neuen Kindergartenaufnahmen waren dann dank Ihres Einsatzes weitgehend sanft, so dass auch einiges an entstandener Verunsicherung und Angst wieder aufgearbeitet worden ist. Wieviel sichere Bindung und gelingende Loslösung von da ab bis heute bei Ihnen in der Familie gelebt wird und erhalten ist, kann ich schlecht beurteilen. Um das konkrete Verhalten Ihre Tochter zu beurteilen müsste ich sie jetzt erleben, denn so kommt keine ganz eindeutige Erklärung zustande. Vielleicht hat vieles auch mit ihrem eigenen Charakter zu tun. Gibt es denn jetzt Probleme dadurch? Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 11.11.2011