Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter ist 2,5 Jahre alt, Ex-Früchen 35 SSW und nach wie vor sehr zierlich (alle Percentilen knapp Über /unter 3%). Sie ist sprachlich und kognitiv sehr fit (spricht "normale" Sätze, Vergangenheits- und ZUkunftsform, zählt Gegenstände bis sechs, fragt nach abstrakten Dingen usw. usw.), motorisch bisher immer "unterste Grenze"(drehen mit 7,5 Monaten, robben mit 9 M., krabbeln mit 12M. und laufen mit 17,5 M.). Seit ein paar Wochen weiß ich, dass ich eine erbliche Bindegewebsschwäche habe, die bei mir jedoch bis jetzt (ich bin 30J. alt) zu keinen Einschränkungen geführt hat - mal abgesehen von einer gewissen motorischen Ungeschicklichkeit aufgrund meiner Hypermobilität, mit der es sich jedoch leben lässt. Meine Tochter hat diese "Erkrankung" wohl geerbt (Symptome bei ihr: Hypermobilität, eine leichte Trichterbrust, Knick-Senk-Füße, die nun mit aktiven Einlagen behandelt werden). Meinen KA auf KG angesprochen meinte dieser, er sehe dafür keinen Grund. Auf meinen Einwand, dass sie Treppen nur sehr unsicher frei auf- und herabsteigt, meinte er, dass müsse auch noch nicht perfekt klappen. Ansonsten würde sie rennen, klettern und hätte nun alles aufgeholt. Seit ein paar Wochen kann sie Purzelbaum schlagen; Dreiradfahren klappt ansatzweise. Allerdings kommt sie mir doch recht "wackelig" vor, bspw. beim Rennen oder eben bei besagtem Treppensteigen. Nun meine Fragen: Sollte man bei der gegebenen Situation nicht auf jeden Fall KG machen? Oder reicht allgemeine sportliche Betätigung wie Schwimmen, Dreiradfahren, etc. aus? Und welches sind denn nun essentielle motorische Fähigkeiten, die ein Kind mit 2,5 Jahren haben sollte? Vielen Dank im voraus, Syna
Mitglied inaktiv - 16.08.2002, 10:32
