Mondkind

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Mondkind

Hallo, bei Vollmond&Neumond schläft meine Tochter (1 Jahr) extrem unruhig&schlecht!Bei Vollmond wacht sie schon ca.1 Woche vor dem eigentlichen Tag mit Vollmond mehrmals in der Nacht auf,lässt sich zwar relativ schnell wieder beruhigen&schläft dann weiter,ist aber für mich sehr anstrengend.Bei Neumond wacht sie ca.3-4 Tage vor dem eigentlichen Tag mit Neumond auf&ich brauche teilweise 2-3 Stunden bis sie wieder einschläft.Sobald die Tage mit Voll- bzw. Neumond vorbei sind schläft sie wieder ruhig&auch durch! Kann es tatsächlich sein daß sie so empfindlich ist bei den Monden?Ich selbst habe als Kind immer bei jeder Art Mond gut geschlafen,erst seit ca.2-3 Jahren habe ich auch bei Vollmond Schwierigkeiten.Mein Mann schläft auch bei jedem Mond wie ein Stein (beneidenswert).Wir haben nur 1 Fenster im Schlafzimmer,aber da scheint nie der Mond rein - der ist immer auf der anderen Seite,also das Mondlicht kann nicht stören.Gibt sich das wieder oder sollte ich mir da Gedanken machen? LG

Mitglied inaktiv - 17.09.2007, 11:25

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Antwort auf: Mondkind

Hallo, haben Sie wirklich so genau Kalender geführt, daß Sie die Tage des Wachwerdens Ihrer Tochter genau zuordnen können? Ich habe zwar davon gehört, daß es Menschen geben soll, die auf den Mondzyklus mit Schlafproblemen reagieren, aber so richtig schlüssig erscheint mir das nicht. Vielleicht bin ich aber auch nur ein zu wissenschaftlich denkender Mensch, als daß ich solch obskuren Erscheinungen etwas abgewinnen könnte. Es gibt ja auch viele Berichte über das vermehrte Schlafwandeln bei Vollmond. Hin und wieder berichtet mir eine Mutter in der Praxis von derartigen Erfahrungen bei ihrem Kind. Ich halte mich dann immer etwas bedeckt. Wenn man aber bedenkt, daß die Menschen in Urzeiten vielfach im Freien schliefen oder allenfalls in Höhlen, da kann man sich doch ausdenken, daß der Mond Einfluß auf das Schlafverhalten hat. Dieser Einfluß müßte dann sozusagen epigenetisch in das menschliche Erbgut eingegangen sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.09.2007