Frage: Mittagschlaf /Hand halten

L. H. P. 1.Ist es „normal“, dass der Kleine(7 Monate) tags kurze Schläfchen macht von 30-50min? 2. Er hat in der Nacht 3-5 Std. am Stück geschlafen. Seit er ca. 5 Monate alt ist erwacht er alle 1.5 Stunden. Das erzählen mir andere Mütter auch. 3. Der Grosse (2.5 Jahre) braucht am Abend oft lange zum einschlafen. Mittagsschlaf weglassen? Wie dann die Siesta gestalten? Was kann er verstehen? Alleine 30 min. spielen? Ich muss den Kleinen ja ins Bett bringen und wenn ich nicht daneben bleibe, schläft er oft nur 40 min. wenn ich manchmal nochmals stille 1.5 Std,. Da wäre aber der Grosse lange alleine. Das will ich nicht. 4. Wir möchten beim Grösseren das Hand halten zum einschlafen abgewöhnen. Aber wie? Plüschtier will er nicht. Schnuller hat er. Trinkfläschchen hilft nicht. Singen, erzählen können wir nicht. Der Kleine geht etwas früher ins Bett und schläft auch bei uns und hat einen leichten Schlaf..VD

von buzzidil am 28.01.2013, 08:28



Antwort auf: Mittagschlaf /Hand halten

Hallo,die meisten Säuglinge behalten ihre Kurzschläfchen bis weit in 2. Lebenshalbjahr bei. Das ist also normal und einem Aufwachen alle 1 1/2 Stunden nach dem 5. Monat weiß ich nichts. natürlich kommt das vor im Rahmen von Zahnen und Ernährungsumstellungen, aber dafür gibt es keine Regelmäßigkeit Den Mittagsschlaf wegglassen ist um das 2. Lebensjahr oft die einzige Möglichkeit, den Nachschlaf zu verbessern und auch zu verlängern. Die Kinder brauchen aber ein paar Tage, bis der neue Rhythmus angenommen ist. Dabei entsteht dann in der Mittagszeit eine Phase des höheren Ruhebedürfnisses und des Kuschelns. Dabei können Sie den Kleinen dann gut stillen und der eine behindert nicht den anderen. Leise Musil ersetzt das Singen, wenn man es nicht kann. Allerdings hören die Kinder nicht die falschen Töne, es sei denn, sie sind hochbegabt für Musik. Erzählen aber kann jeder. Die Hand beim Einschlafen kann man nur schrittweise entziehen, in dem man die Unterbrechungen der Berührung immer länger werden lässt. Sonst gibt es nichts, was hilft. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 31.01.2013