Frage: Mimi ...

sagt ganz oft am tag:"mama,ich will immer mit dir bleiben"-jetzt steht doch dann der kiga-wechsel an:raten Sie mir eher dafür oder nicht?im alten,wie ich schon schrieb,kommen im jan/feb eh auch 2 ganz neue erzieher für die gruppe,somit keine vertraute bezugsperson u auch umgewöhnung.einzig natürlich die räume u die kinder sind mimi vertraut.sie sagt sie will im alten kiga bleiben u macht traurig gesicht u sagt im neuen soll ich anfangs mitkommen.Herr dr posth,meine kleine maus hat so ein instabiles umfeld:kiga,meine ex-freunde,keine verwandte in der nähe..ich kann vieles nicht einschätzen,wie schlimm es für sie ist,so auch im kiga:was ist besser-gehen oder bleiben?von einem erneuten wechsel im sept.08 raten Sie dann eher ab?ich hoffe,der wechsel ist für uns die richtige lösung,wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen guten Rutsch & alles Gute in 2008,bis dahin! PS:was soll ich ihr sagen,wenn leute sie im gesicht anfassen,sie schreit meist u mag es gar nicht-haben Sie einen rat? Danke!

Mitglied inaktiv - 31.12.2007, 17:50



Antwort auf: Mimi ...

Hallo, es fällt mir wirklich schwer, von hier aus und ohne genaue Kenntnisse der Ki-ga-verhältnisse bei Ihnen zu dem Einen oder Anderen zu raten. Ein Kind möchte natürlich am liebsten immer alles so lassen wie es ist und fühlt sich immer dort wohler, wo es sich schon ein wenig eingelebt hat und die Umgebungsverhältnisse kennt. Wenn jetzt tatsächlich Freundschaften im bisherigen Ki-ga entstanden sind, die durch eine Ki-ga-wechsel zerbrechen könnten, sollte Sie sich einen solchen Wechsel noch einmal überlegen. Im anderen Fall wäre es wünschenswert, dass endlich der Ki-ga gefunden würde, in dem Ihre Tochter bis zur Schule bleiben könnte. Dieser Ki-ga sollte natürlich ein akzeptables pädagogisches Konzept besitzen. Ob ein fremder mensch ein Kind anfassen darf oder nicht und das auch noch im Gesicht, entscheidet das Kind ganz allein. Wenn es diese Nähe und Vertrautheit also nicht will, darf es das zeigen und die Handlung abwehren. Erklären Sie ihr, wie sie das machen soll, ohne gleich zu schreien. Sie hat offenbar noch zu wenig Kenntnisse im gesellschaftlichen Umgang miteinander. Viele Grüße und auch Ihnen Beiden ein gutes und vor allem glückliches neues Jahr.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.01.2008