Mein Sohn schreit wenn viele Leute sind was können wir tun?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Mein Sohn schreit wenn viele Leute sind was können wir tun?

Guten Tag, Herr Posth, mein Sohn ist nun 13 Monate und wir können schon seit Anfang an nicht auf irgendwelche Feste, Geburtstage etc ... Unser Sohn fängt, sobald mehrere Leute anwesend sind, das Brüllen an. Wir haben unseren Sohn anfangs auf dem Arm, nehmen seine Lieblingsspielsachen mit. Irgendwann setzen wir Ihn auf den Boden, er spielt ca. 5 Minuten und dann brüllt er. Auch beim Einkaufen (Einkaufscenter) brüllt er wenn wir den Laden nur betreten. Auch unseren Pekip-Besuch mussten wir auf Eis legen, weil unser Sohn sich total reinsteigert und brüllt. Wenn wir alleine mit Ihm sind klappt alles wunderbar. Sobald nur schon ein Ehepaar zu besuch kommt fängt er auch hier schon das brüllen an. Also mit fremdeln hat das glaub kaum was zu tun, weil unser Sohn schreit wie am Spieß. Das geht ca. 30 Minuten so und dann beruhigt er sich solangsam wieder. Aber die Leute fassen Ihn auch nicht an, sondern halten sich eher zurück, weil Sie wissen wie er ist. Was können wir tun? Lieber Gruß

von catchwoman am 14.03.2011, 09:49

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Antwort auf: Mein Sohn schreit wenn viele Leute sind was können wir tun?

Hallo, was mich zuerst intereessieren würde, wäre die Angabe darüber, wie Ihr Sohn als kleiner Säugling gewesen ist. Wie war die Geburt? Wie war der Moment nach der Geburt usw.? Wann fing das Verhalten überhaupt an? Was haben Sie sonst so im ersten Lebensjahr mit ihm erlebt? Gab es Schlafprobleme und wie haben Sie darauf reagiert? Sie sehen, bevor man das Verhalten eines schwierigen Kleinkindes verstehen kann, braucht man viele Angaben und Informationen. Einstweilen können sie Ihren Sohn erst einmal immer nur die Sicherheit auf Ihrem Arm geben und ihn erst dann auf den Boden setzten zum Spiel, wenn er selbst Tendenzen dazu signalisiert. Aber am besten, Sie schreiben mir noch einmal. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.03.2011

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