guten abend herr dr. Posth meine 14 monate alte tochter ist kerngesund und putzmunter. sprachlich und motorisch ist sie im allgemeinen eher früh drann, verglichen mit gleichaltrigen. sie wurde noch nie wirklich fremdbetreut d.h. eigentlich nie länger als zwei stunden, ich bin immer bei ihr, mein mann ist genauso für sie da, wenn er nicht arbeiten ist. sie schläft nun seit jeher im familienbett, was wir alle drei bis anhin total geniessen konnten. leider wird es im familienbett nun langsam eng und wir hätten gerne, dass sie in ihr eigenes bettchen, welches direkt neben unserem steht, zieht. leider können wir aus dem teuren gitterbettchen (was wir gar nie hätten anschaffen sollen), keinen babybalkon bauen. meine tochter will aber absolut nicht in ihrem bettchen schlafen. wir haben es schon öfter versucht, sie will einfach nicht. kaum nehm ich sie raus und leg mich mit ihr ins grosse bett, schläft sie ein. wie kann ich sie auf sanfte weise an ihr bettchen gewöhnen? langsam aber sicher würden wir, glaube ich, alle viel besser schlafen, denn das nächste problem ist: sie schläft immer noch nicht durch. das heisst sie braucht so ca. um mitternacht und um 5 uhr morgens ihr fläschchen (sie wurde 11 monate gestillt auch nachts), schläft dann aber immer wieder ein. in letzter zeit wacht sie aber auch oft auf, weil sie einfach zu heiss hat oder zuwenig platz mit uns im bett. ich weiss, ich sollte ihr die flasche um mitternacht abgewöhnen, mir graut es aber vor den schwierigen nächten auch deshalb, weil ich erst vor 3 monaten ihr die brust abgewöhnt habe, und dass ging auch nur mit knallhartem entzug zum ein- und weiterschlafen. ich liess sie aber nie alleine und sie weinte auch nie länger als 15 minuten und nach zwei tagen war das thema stillen gegessen, sie nahm endlich die flasche und ich war heilfroh darüber. im nachhinein gesehen war das abstillen also gar kein so grosses problem. wird das mit dem eigenen bettchen auch so "reibungslos" gehen. soll ich einfach mal konsequent sein und sie halt schreien lassen (natürlich immer tröstend an ihrer seite) und versuchen ob es auch so gut klappt wie beim abstillen? schreien lassen ist aber eigentlich nicht so mein ding und beim abstillen konnte ich das auch nur deshalb durchziehen, weil ich wirklich nicht mehr stillen wollte, schon gar nicht so oft! also, ich muss sie an ihr bettchen gewöhnen und gleichzeitig ihr das fläschchen abgwöhnen. in welcher reihenfolge wäre da besser? beides gleichzeitig ist doch schon einbisschen viel oder? ev. zuerst das fläschchen in der hoffnung sie schläft dann durch und dann ev. erst nach ein paar wochen das bettchen? noch eine frage. wie erwähnt wurde meine tochter noch selten fremdbetreut, schon gar nicht von einer fremden person ins bett gebracht. von meinem mann lässt sie sich auch ins bett bringen, es gibt aber tage, da will sie nur mich. mein mann und ich möchten bald abends wieder mal ausgehen und die patentante meiner kleinen würde dann bei uns zuhause auf sie aufpassen. was ist nun besser? dass ich sie um 8 noch ins bett bringe und wir danch erst ausgehen? wie würde meine kleine reagieren, falls sie aufwachen würde und ich nicht mehr da bin? oder ist es besser, abends schon zeitig zu gehen, so dass sie ein paar stunden mit der patentante alleine ist und sie sie dann ganz selbstverständlich, gemäss meiner anleitung, ins bett bringt? sie kennt die patentante schon war einfach noch nie mit ihr allein. die patentante ist lieb und kann gut mit kleinen kinder, meine tochter mag sie gerne. können sie mir wieder mal einen rat geben? herzlichen dank im voraus und entschuldigung, ist wieder mal ellenlang geworden, schaff es einfach nicht, mich kurz zu fassen! lg veralynn
Mitglied inaktiv - 09.06.2004, 21:26